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Papa "respektlos"? Mick Schumacher kontert Kritik

Jacques Villeneuve kritisierte seinen ehemaligen Rivalen Michael Schumacher. Jetzt eilt Schumi sein Sohn Mick zur Hilfe.

Heute Redaktion
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Mick Schumacher im Rahmen seiner Testfahrten für Ferrari.
Mick Schumacher im Rahmen seiner Testfahrten für Ferrari.
Bild: imago sportfotodienst

"Schumi hatte keinen Respekt", sorgte Jacques Villeneuve diese Woche für Aufregung. Der 47-Jährige ist ehemaliger Williams-Kollege von Michael Schumacher – und sein Ex-Rivale.

Der Kanadier lieferte sich einst erbitterte Fights auf dem Asphalt, teilt inzwischen über die Medien aus. Weil Schumi seit seinem schweren Ski-Unfall 2013 mit schweren gesundheitlichen Problemen kämpft - die genauen Umstände werden von der Familie geheim gehalten - kann er sich nicht öffentlich wehren.

Das übernimmt nun sein Sohn Mick. Der Sprössling wandelt auf den Spuren des Papas. Über die Formel 2 kämpft der Junior diese Saison schon um den finalen Sprung in die Königsklasse des Motorsports, durfte bei Testfahrten schon Runden im Formel-1-Boliden von Ferrari drehen.

Der Villeneuve-Kritik entgegnet Schumi: "Er hat halt die Limits neu gesetzt. Es gibt fast nie das Wort zu aggressiv, finde ich. Man kann aggressiv sein, aber man kann fair sein. Wenn da eine gute Balance ist, finde ich das okay."

Er selbst vergleiche sich mit keinem aktuellen Fahrer, "ich vergleiche mich natürlich mit meinem Vater."

Mick machte auch seine Zweikampf-Erfahrungen im Formel-Sport: "In der Formel 2 wird im Gegensatz zur Formel 3 weniger hart gekämpft, weniger gegengehalten. Das Problem ist: Wenn du zu hart kämpfst zu Anfang, überlebst du wahrscheinlich die letzten drei Runden nicht. Du kannst das ganze Rennen um Plätze kämpfen, aber in den letzten drei Runden wirst du vom ersten auf den letzten Platz durchgereicht, einfach weil der Reifen am Ende ist."

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    Im Alter von 70 Jahren verstarb Österreichs Motorsport-Ikone Niki Lauda im Mai 2019. 

Seine Karriere in Bildern: Bevor er seine große F1-Laufbahn begann, startete er in der Formel 3 und der Formel 2, zusätzlich fuhr er Langstrecken-Rennen, um Geld für die Formel 1 zu verdienen.
    Im Alter von 70 Jahren verstarb Österreichs Motorsport-Ikone Niki Lauda im Mai 2019. Seine Karriere in Bildern: Bevor er seine große F1-Laufbahn begann, startete er in der Formel 3 und der Formel 2, zusätzlich fuhr er Langstrecken-Rennen, um Geld für die Formel 1 zu verdienen.
    (Bild: picturedesk.com)

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