Österreichs Team kann in Limassol vorlegen. Ein "Dreier" auf Zypern würde Rot-Weiß-Rot in eine hervorragende Position in der WM-Qualifikationsgruppe H bringen. Entscheidender ist aber das Parallelspiel zwischen den beiden ÖFB-Verfolgern Bosnien und Rumänien am Samstagabend (20.45 Uhr).
Lassen die Bosnier Punkte liegen, könnte die ÖFB-Elf schon am Samstagabend durch sein, erstmals seit 28 Jahren wieder fix bei einer Weltmeisterschaft antreten. Dies ist jedenfalls der Fall, wenn Österreich gewinnen sollte und Bosnien und Rumänien zeitgleich unentschieden spielen.
Damit würden sich die Österreicher einen echten Showdown am Dienstag im Wiener Ernst-Happel-Stadion gegen Bosnien ersparen. Teamchef Rangnick würde es freilich bevorzugen, das Fix-Ticket so früh wie möglich zu lösen, wie der 67-Jährige vor dem Anstoß in Zypern ORF-Mann Rainer Pariasek verriet.
Der Star-Moderator fragte: "Auch wenn es natürlich einen Reiz hätte, sich erst am Dienstag zu qualifizieren. Nehme ich an, dass es Ihnen schon lieber wäre, dass das heute schon erledigt ist?", Die abgeklärte Rangnick-Antwort darauf: "Ihnen wahrscheinlich auch."
"Wir müssen erst einmal die Aufgabe hier lösen, müssen in Vorleistung gehen und versuchen, die drei Punkte zu holen. Dann werden wir sehen", präzisierte der 67-Jährige. "Nur dann, wenn wir heute gewinnen, können wir uns heute qualifizieren", schob der Deutsche hinterher.
Das Parallelspiel zwischen Bosnien und Rumänien startet um 20.45 Uhr.