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Patriots und Rams nach Skandal im Super Bowl

New England steht nach einem 37:31 über Kansas City zum 3. Mal in Folge im Super Bowl. Die Rams profitieren von einer skandalösen Fehlentscheidung.

Heute Redaktion
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Es war ein hartes Stück Arbeit, das Tom Brady mit seinen New England Patriots im Halbfinale der NFL gegen die Kansas City Chiefs zu verrichten hatte.

Die Entscheidung fiel erst in der Overtime. Der bereits 41-jährige Brady führte sein Team mit präzisen Pässen bis an die 15-Yards-Linie, von wo aus Running Back Rex Burkhead das Leder im dritten Versuch bis in die Endzone zum 37:31-Sieg der "Pats" trug.

Brady, der im Duell mit Chiefs-Quarterback Patrick Mahomes (drei Touchdownpässe, 295 Pass-Yards) mit einem Touchdown-Pass und zwei Interceptions die schlechtere Statistik aufwies, greift somit am 3. Februar im Mercedes-Benz-Stadium von Atlanta nach seiner sechsten Super Bowl.

Gegner der New England Patriots in der 53. Super Bowl sind die Los Angeles Rams. Das Team rund um Quarterback Jared Goff profitierte beim 26:23-Overtimesieg über die New Orleans Saints allerdings von einer skandalösen Fehlentscheidung der Referees.

Kurz vor Ende der regulären Spielzeit, die Saints von Star-Quarterback Drew Brees sahen bereits wie der sichere Sieger aus, wurde Wide Receiver Tommylee Lewis beim Versuch den Ball zu fangen von Rams-Verteidiger Nickell Robey-Coleman per Bodycheck übel abgeräumt. Eine glasklare "Pass-Interference", doch der Call der Schiedsrichter blieb aus. Die Saints kamen in der Folge statt zu einem Touchdown nur noch zu einem Field Goal, das die Gäste aus Los Angeles 19 Sekunden vor Schluss mit einem eigenen Fiel Goal aus 48 Yards noch kontern konnten.

"Es ist ganz einfach, sie haben eine krasse Fehlentscheidung getroffen", tobte Saints-Coach Sean Payton nach dem Spiel. "Ich weiß nicht, ob es jemals eine eindeutigere Pass Interference gegeben hat. Wir werden vielleicht niemals darüber hinwegkommen."



(Heute Sport)