Sport

Paukenschlag! Stöger verliert Boss Schmadtke

Köln steht nach neun Runden noch ohne Sieg da – und zieht die Notbremse! Doch nicht Coach Peter Stöger, sondern Boss Jörg Schmadtke muss gehen.

Heute Redaktion
Teilen
Jörg Schmadtke (l.) und Peter Stöger gehen getrennte Wege.
Jörg Schmadtke (l.) und Peter Stöger gehen getrennte Wege.
Bild: imago sportfotodienst

Seit Wochen steckt der 1. FC Köln in der Ergebniskrise! Zwei mickrige Punkte eroberten die "Geißböcke" in den ersten neun Runden. Am Sonntag reichte es im "Krisen-Derby" gegen Bremen nur zu einem 0:0.

Coach Peter Stöger saß dennoch fest im Sattel, bekam von Geschäftsführer Jörg Schmadtke stets den Rücken gestärkt. Damit ist nun Schluss.

Der Klub trennte sich am Montag überraschend von Schmadtke. Der bis 2023 laufende Vertrag wurde "in beiderseitigem Einvernehmen" aufgelöst.

Was wird aus Stöger?

"Der Vorstand des 1. FC Köln und Jörg Schmadtke sind nach eingehender und intensiver Analyse zu unterschiedlichen Auffassungen im Hinblick auf die zukünftige sportliche Ausrichtung des Clubs gekommen", teilte der "Effzeh" auf der Klub-Homepage mit.

Der 53-Jährige, der seine Arbeit wie Stöger im Sommer 2013 aufnahm, erklärt, er wolle "mit diesem Schritt den Weg frei machen für einen neuen Impuls." Ob das Aus auch Auswirkungen auf Stöger hat, ist noch nicht klar.

Am Erfolg gescheitert

Das Duo Stöger/Schmadtke führte Köln 2014 als Zweitliga-Meister in die Bundesliga. In der darauffolgenden Saison (2015) erreichten die "Geißböcke" Platz zwölf, platzierten sich 2016 auf Platz neun und qualifizierten sich heuer mit Platz fünf für die Europa League.

Seitdem geht es abwärts. Fans machten Schmadtke vor allem für Fehleinkäufe verantwortlich. Die 35 Millionen Euro, die Torjäger Modeste für seinen China-Transfer einbrachte, seien falsch investiert worden.

(red)

;