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Payer: "Romero trifft keine Schuld"

Heute Redaktion
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Ex-Teamgoalie analysiert für "Heute" den Titel-Krimi. In der 113. Spielminute entschied Mario Götze das WM-Finale für Deutschland gegen Argentinien.

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Der Edeljoker nahm sich eine Flanke mit der Brust herunter, schoss dann den Ball volley mit links ins lange Eck. Ein Weltklassetor. Millionen vor den TV-Geräten rätselten aber: Hätte Goalie Romero den Ball halten können? Stand er zu weit rechts? Machte er sich nicht breit genug?

"Heute" fragte Ex-Teamgoalie und ORF-Experten Helge Payer. Seine Einschätzung: "Den Torhüter trifft keine Schuld. Er hat damit spekuliert, dass Götze den Ball aufspringen lässt, ging zwei Schritte vor, um ihm den Winkel zu verkürzen. Als Götze gleich abzog, sah er dann natürlich nicht gut aus."

Argentiniens vergebene Groß-Chancen gehen laut Payer auch auf die Kappe von Deutschland-Goalie Neuer. "Schon mit seiner Präsenz stört er die Stürmer. Sie schließen dann überhastet ab oder wollen es zu genau machen." Wermutstropfen: "Nach seiner Attacke gegen Higuain hätte es ganz klar Rot und Elfmeter geben müssen."