Der Niederösterreicher war einer der unzähligen Lotto-Spieler, der auf den 3,1 Millionen Euro-Jackpot hoffte. Dabei spielt er das Glücksspiel gar nicht – eigentlich. Letzten Freitag entdeckte er die Auslosung mit dem potenziellen Gewinn und spielte einen Quick-Tipp. Dieser erwies sich als Kuriosum, denn: Er verfehlte alle sechs Zahlen um jeweils eine Ziffer.
Günter Engelhardt, Sprecher der Österreichischen Lotterien, versuchte aufzulösen, wie häufig so eine Konstellation bei einem Lotto-Schein vorkommen kann, denn: Anstatt der Zahlen 1, 2, 18, 27, 32 und 44 erhielt Dragan die Zahlen 2, 3, 19, 26, 33 und 43 – wir berichteten.
Der Lotterien-Sprecher klärte im Gespräch mit der Redaktion auf: "Prinzipiell hat jede getippte Zahl zwei Nachbarn – einen unterhalb und einen oberhalb. Ausgenommen seien lediglich die Zahlen 1 und 45, weshalb die Wahrscheinlichkeit solch eines Scheines generell um ein Vielfaches schrumpft.
Doch wie wahrscheinlich war Dragans Quick-Tipp? Die grundsätzliche Chance, den Lotto-Jackpot zu knacken, liegt bei 1 zu 8.145.060. Den Berechnungen der Lotterien-Statistiker zufolge sind 64 Ziehungsergebnisse möglich, bei denen die gezogenen Zahlen jeweils um eins verfehlt werden.
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Diese beiden Werte müssen nun miteinander dividiert werden: Die Wahrscheinlichkeit, eine Konstellation wie Dragan zu kriegen, besteht somit bei 1:127.267. Der 25-jährige Beinahe-Millionär kann also getrost davon ausgehen, dass er bei den nächsten 126.266 Lotto-Spielen kein ähnliches Ergebnis bekommt.