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Penalty-Skandal bei Salzburg-Match

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Kurz vor dem Start der Play-Offs wurde die Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) von einem unsportlichen Skandal überschattet. Olimpija Ljubljana steht nach dem Penaltyschießen bei Red Bull Salzburg unter Verdacht, absichtlich verloren zu haben, um einem schweren Duell im Viertelfinale zu entgehen. Den Laibachern drohen jetzt Konsequenzen.

Kurz vor dem Start der Play-Offs wurde die Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) von einem unsportlichen Skandal überschattet. Olimpija Ljubljana steht nach dem Spiel bei Red Bull Salzburg unter Verdacht, absichtlich verloren zu haben (6:7 nach Penaltyschießen), um einem schweren Duell im Viertelfinale zu entgehen. Den Laibachern drohen jetzt Konsequenzen.

"Unsportlicher geht's nicht", ärgerten sich die "Bullen" via Presseaussendung nach dem Spiel. Was war passiert? Ljubljana-Torhüter Matija Pintaric verließ bei den Penaltys von Robbie Earl und Brent Aubin sein Tor und ließ die beiden Salzburger ungehindert ins leere Tor einschießen. "Pintaric war noch nicht bereit. Er dachte, der Penalty wird wiederholt", versuchte Laibach-Coach Hannu Järvenpää zu beschwichtigen.

Laibach hat nach der Niederlage nun einen auf dem Papier einfacheren Viertelfinalgegner, nämlich Fehervar. Bei einem Sieg wären die Slowenen erneut auf Salzburg getroffen. Die Mozartstädter hingegen müssen nun gegen den KAC ran, somit kommt es zur Neuauflage des letztjährigen Finalduells, welches die "Bullen" im siebenten Spiel gewannen.

Jetzt prüft der Strafsenat der Liga den Fall. Voraussichtlich wird Goalie Pintaric gesperrt und der Verein mit einer hohen Geldstrafe belegt.

Die Viertelfinalduelle im Überblick (Best of Seven):

Black Wings Linz - Vienna Capitals

Medvescak Zagreb - HC Znojmo

Fehervar AV19 - Olimpija Ljubljana

RB Salzburg - KAC