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Pentz über Rapid-Keeper Knoflach: "Nur peinlich"

Heute Redaktion
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Das Wiener Derby war ein Schlagabtausch, bei dem die Austria als Sieger vom Platz ging. Nach Ende brannten bei Rapids Ersatzgoalie die Sicherungen durch.

Es war ein Wiener Derby voller Emotionen. Die Austria jubelt über den 1:0-Sieg im Allianz Stadion, die Grün-Weißen hadern mit sich selbst. Kurz nach Schlusspfiff heizte Rapid-Ersatzgoalie Tobias Knoflach die aufgeladene Stimmung weiter auf, er stürmte auf Veilchen-Keeper Patrick Pentz zu und beschimpfte ihn wüst.

Knoflach sah schon während des Spiels die Gelbe Karte, weil er immer wieder von der Bank aus reklamierte. Nach dem Schlusspfiff brannten beim 24-Jährigen einige Sicherungen durch - er stürmte auf Austria-Goalie Patrick Pentz zu und schimpfte wüst auf ihn ein.

Der Austria-Tormann, der mit seinen Top-Paraden auch ein Vater des violetten Derby-Sieges war, blieb aber cool. Er grinste nur und ließ sich nicht provozieren.

"Einfach nur peinlich!"

Nach dem Spiel schilderte Pentz die Situation bei Sky: "Er kommt zu mir hergerannt und sagt nicht so schöne Sachen zu mir. Sowas finde ich einfach nur peinlich. Wenn man sich nicht so im Griff hat, das verstehe ich, klar sind Emotionen dabei, aber tiefgründiger in Beschimpfungen zu gehen, geht für mich überhaupt nicht. Das hat am Fußballplatz auch nichts verloren. Deswegen ist diese Aktion für mich sehr peinlich."

Knoflach war nicht der einzige Grün-Weiße, der sich daneben benahm. Nach dem Schlusspfiff versuchten einige "Fans" aus dem Block West den Platz zu stürmen und zum Austria-Sektor zu gelangen. Auch außerhalb des Allianz Stadions kam es zu mehreren Scharmützeln mit der Polizei, zwei Beamten wurden schwer verletzt.

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