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Pepe fällt nach Streichler und wird zur Lachnummer

Portugals Star-Verteidiger Pepe ist als Raubein verschrien. Gegen Marokko machte er sich hingegen mit einer Schwalbe zur WM-Lachnummer.

Heute Redaktion
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Portugal steht vor dem Einzug ins Achtelfinale. Der Europameister holte am Mittwoch ein 1:0 gegen Marokko. Matchwinner: Cristiano Ronaldo. Der Superstar erzielte sein viertes WM-Tor und überstrahlt in Russland bisher alles.

Sein ehemaliger Real-Madrid-Kollege Pepe, inzwischen bei Besiktas Istanbul unter Vertrag, hielt hinten als Abwehrchef den Kasten sauber.

Dass der Portugiese mit brasilianischen Wurzeln kein Kind von Traurigkeit ist, ist hinlänglich bekannt. Pepe liebt das harte Spiel - zumindest wenn es ums Austeilen geht.

Einstecken ist eine ganz eigene Sache. Das zeigte sich leider im WM-Match gegen Marokko. Juve-Star Mehdi Benatia tätschelte ihn kurz vor dem Ende am am Rücken, wollte ihn in ein Gespräch verwickeln.

Pepe ließ es nicht dazu kommen. Er ging theatralisch zu Boden, als hätte ihm sein Gegenspieler einen Faustschlag verpasst. Portugal führte zu diesem Zeitpunkt mit 1:0. Es handelte sich wohl um eine unwürdige Aktion, um Zeit oder eine Karte zu schinden.

(Heute Sport)