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Perez nach Horror-Crash bestraft - Massa sauer

Heute Redaktion
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Felipe Massa, Sergio Perez und auch Sebastian Vettel hatten am Sonntag beim Grand Prix von Kanada alle Schutzengel an Bord. Nach dem Horror-Crash in der letzten Runde setzte eine Strafe und harte Worte.

alle Schutzengel an Bord. Nach dem Horror-Crash in der letzten Runde setzte eine Strafe und harte Worte.

Den Formel-1-Fans fror in der letzten Runde das Blut in den Adern. Beim Anbremsen der ersten Kurve fuhr Massa in das Heck des Force India von Perez. Beide flogen bei Tempo 300 spektakulär von der Strecke und schlugen hart in der Streckenbegrenzung ein. Vettel hatte irrsinniges Glück, dass er nicht vom Williams von Massa abgeschossen wurde (siehe Video unten).

Das weiß auch der Weltmeister. "Ich sah etwas Weißes im Spiegel anrauschen. In letzter Sekunde reagierte ich und öffnete die Lenkung. Ich bin nach rechts gefahren und Felipe flog durch die Luft an mir vorbei. Irgendwie war das surreal, aber ich hatte Glück, dass er mich bei diesem Zwischenfall nicht getroffen hat und ich ihn rechtzeitig gesehen habe", erzählte Vettel.

Perez bestraft

Perez und Massa wurden ins Spital gebracht, aber noch am Sonntag entlassen. Inzwischen wurde von den Rennkommissaren die Schuldfrage geklärt: Perez wurde verantwortlich gemacht, weil er beim Anbremsen der Kurve leicht nach links zog und so Massa in die Spur fuhr. Der Mexikaner wird deshalb beim Grand Prix von Österreich in der Startaufstellung um fünf Plätze nach hinten versetzt.

"Für mich ist das nicht genug. Es ist nicht das erste Mal, dass er beim Anbremsen in jemanden reinfährt", ärgerte sich Massa über das milde Urteil. Andere, wie Niki Lauda, sahen die Schuld eher beim Brasilianer. "Massa hat sich einfach wahnsinnig verbremst", behauptete der dreifache Weltmeister.

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