Wien steht kurz vor einer brisanten Entscheidung: Wer übernimmt den Chefsessel in der Wiener Stadthalle? Und vor allem: Wer fliegt fix aus dem Rennen? Wie der "Kurier" berichtet, ist die Bewerbungsfrist für den Posten mittlerweile vorbei. Gesucht wird ein "ausgewiesener Event-Profi" – kein Wunder, schließlich steht der Song Contest 2025 vor der Tür.
Offiziell soll der neue Geschäftsführer dem amtierenden Alleingeschäftsführer Matthäus Zelenka zur Seite stehen. Insider sprechen jedoch von einer versteckten Entmachtung. Zelenka gilt in Teilen der Stadthalle und der Wien Holding als fachlich umstritten. SPÖ-Stadträtin Barbara Novak soll ihm die Verantwortung für das Mega-Event ESC schlicht nicht zutrauen.
Ein Name, der in der Gerüchteküche hoch gehandelt wurde, ist Matthias Friedrich. Der Donauinselfest-Organisator und ehemalige stv. Bezirksvorsteher in Hietzing galt als logische Wahl. Doch Friedrich ist aus dem Rennen – er verließ kürzlich seine Position bei "ProEvent Team für Wien GmbH": "Sieben Jahre Donauinselfest sind genug", sagte er dem "Kurier". Mittlerweile unterstützt er den ORF bei der Umsetzung des Song Contest.
Ein weiteres Gerücht sorgt ebenfalls für Klarheit: Kurt Gollowitzer, Wien-Holding-Chef, wird nicht zurück in die Stadthalle wechseln. Obwohl er die Erfahrung mit ESC und großen Events mitbringt, soll er in seiner jetzigen Position bleiben. Wann die endgültige Entscheidung für den neuen Chefposten fällt, ist unklar. Die Uhr tickt jedoch.
