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Peschek: "Austria-Stadion für Rapid-Finale zu klein"

Heute Redaktion
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Vor dem Cupfinale zwischen Rapid und Salzburg herrscht ein Chaos um den Austragungsort. Das Stadion des Rivalen Austria ist den Hütteldorfern "zu klein".

Wirrwarr um das Endspiel! Rapid zitterte sich am Mittwoch im Elfern beim LASK weiter, steht im Cup-Finale gegen Red Bull Salzburg. Wo der Kampf um den Titel am 1. Mai stattfinden soll, ist aber unklar.

Denn: Eigentlich hat der ÖFB einen Vertrag mit der Wiener Austria. Die neu gestaltete Generali Arena ist Austragungsort der nächsten vier Cupfinals.

Die Wiener Polizei verriet "Heute", dass sie den neutralen Spielort Happel-Stadion befürworte. Im Dezember war es rund um das Wiener Derby im Austria-Stadion zum Aufreger gekommen, Rapid-Fans am Verteilerkreis stundenlang eingekesselt worden.

Rapid-Boss Michael Krammer signalisierte schon nach dem Sieg über den LASK am Abend, dass er sich eine Verlegung ins Happel wünsche, um mehr Platz für Rapid-Fans zu haben.

Geschäftsführer Christoph Peschek legte bei "Heute" nun nach: "Wir würden einen neutralen Spielort begrüßen. Das Happel-Stadion wäre optimal. Das Austria-Stadion ist aus unserer Sicht für ein Cupfinale mit Rapid-Beteiligung zu klein." Die Generali-Arena fasst 15.014 Plätze. Ins Happel passen rund 50.000 Fans.

Auf Nachfrage von "Heute" erklärte Austrias AG-Vorstand Markus Kraetschmer: "Wir haben eine Vereinbarung mit dem ÖFB. Von unserer Seite halten wir diese auch ein. Der Ball liegt beim ÖFB."

Der Verband müsste sich also mit dem Klub auf eine Lösung einigen, um das Endspiel ins Happel verlegen zu können.

Wien ist allerdings nicht die einzige Möglichkeit. Kärtnens Landeshauptmann Peter Kaiser (SP) wirbt mit Klagenfurt als alternativen Austragungsort.

(SeK)