Peter Pacult auf dem Prüfstand

Der vorzeitige Abschied von Trainer Peter Pacult bei Rapid wäre keine Überraschung mehr. Auch wenn der 1. FC Kaiserslautern keine wirkliche Option ist, Risse zwischen dem Meistertrainer und den Klubverantwortlichen sind offenkundig.

Beim letzten Gespräch mit Rudi Edlinger verließ Pacult entnervt das Präsidenten-Büro. Der Grund: Der ehemalige Klassestürmer ist mit der allgemeinen Situation unzufrieden. Trotz Zuschauerzahlen und Merchandising-Einnahmen in Rekordhöhen setzt der Verein weiter den Sparstift an, dazu droht mit Hoffer und Maierhofer der Verlust zweier Leistungsträger - ohne dass dafür adäquater Ersatz kommt. Zu viel für Pacult, der die Elf wieder zu einem echten Spitzenteam geformt hat, Talenten den Weg in die Kampfmannschaft geebnet sowie mit Branko Boskovic einen Spieler internationalen Formats nach Hütteldorf gelotst hat.

Nach außen hin beruhigt Edlinger (Pacult wird seinen Vertrag erfüllen), intern wird aber bereits an Plan B gearbeitet. Interessant: Dabei taucht auch der Name Pepi Hickersberger auf