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Peter Stöger denkt laut über China-Wechsel nach

Köln-Coach Peter Stöger ließ mit einer Aussage über einen möglichen Transfer nach Asien aufhorchen. Folgt er dem Ruf der Millionen?

Heute Redaktion
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Mit dem FC Köln kämpft Peter Stöger in den letzten drei Runden der Deutschen Bundesliga um einen Europacup-Platz. Am Freitag wartet das Duell gegen Werder Bremen. Gegen die starken Grün-Weißen auf dem Norden muss ein Heimsieg her, um wieder auf die internationalen Plätze zu stoßen.

Im Vorfeld der Partie ließ der Erfolgscoach der Geißböcke mit einer Aussage rund um Geld und China-Transfers aufhorchen. "Ich beklage mich nicht, wenn jemand 60 Millionen Euro für einen Spieler auf den Tisch legen würde, denn ich gehöre nicht zu den Menschen, die in dem Geschäft mittendrin sind und es gleichzeitig anprangern", meinte Stöger gegenüber "welt.de".

"Im Sport ist alles möglich"

Zuletzt lachte der ehemalige Austria-Meistertrainer noch über ein Engagement in Asien: "Ich habe schon mit mir gehadert, weil ich offenbar der einzige Mitteleuropäer bin, der noch kein Angebot aus China oder Japan hat."

Nur hat sich seine Meinung anscheinend geändert: "Das würde ich nicht zu hundert Prozent ausschließen, im Sport ist alles möglich." Stöger hat allerdings noch einen gültigen Köln-Vertrag bis Sommer 2020 und will weiterhin für Furore sorgen.

Stöger: "Ich bin sehr privilegiert"

"Ich weiß, dass viele Dinge, die ich hier beim FC habe, ein großer Luxus sind, und ich bin sehr froh, dass ich unter diesen Bedingungen arbeiten darf, denn ich weiß, dass es viele Trainer gibt, die das alles nicht haben", weiß Stöger auch seine aktuelle Lage zu schätzen.

Geld spielt im Leben von Peter Stöger nicht die größte Rolle: "Für mich selbst brauche ich nicht so wahnsinnig viel. Wichtig sind mir vor allem die Menschen, die ich um mich herum habe. Ich fühle mich wohl, wenn es denen gut geht, und wenn ich jemandem helfen und ihn unterstützen kann. Mir geht es auch ohne Millionen-Angebot und China richtig gut. Ich bin sehr privilegiert." (Heute Sport)