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Petsos: "Die letzte Saison hat mich traurig gemacht"

Heute Redaktion
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Thanos Petsos ist wieder Feuer und Flamme für Rapid.
Thanos Petsos ist wieder Feuer und Flamme für Rapid.
Bild: GEPA-pictures.com

Thanos Petsos ist zurück. Mit dem 26-jährigen Mittelfeldmann soll Rapid zu alter Stärke finden. "Heute" erkundigte sich, ob das möglich ist.

"Es fühlt sich ein bisschen wie so an, als würde man nach Hause kommen", sagt Petsos im "Heute"-Talk. Der Deutsch-Grieche kickte von 2013 bis 2016 bei den Hütteldorfern. Nach missglückten Gastspielen bei Werder Bremen und Fulham versucht er sein Glück nun wieder in Wien.

"Als ich am Flughafen gelandet bin, kam es mir vor, als wäre es gestern gewesen, dass ich hier war. Ich bin dann noch durch die Stadt gefahren, war in einem Lokal, das ich von früher kannte, essen", erzählt Petsos.

Familienzuwachs

Seine alte Wohnung wird er allerdings nicht beziehen. Das hat einen einfachen Grund. "Es hat sich bei mir im Leben einiges geändert. Ich habe jetzt einen kleinen Sohn, er ist neun Monate alt. Es muss also etwas Größeres sein." Geplant ist, dass die Familie nächste Woche nachkommt.



"Stärker zurückkommen"

Rapid hat Petsos auch in seiner Abwesenheit verfolgt. "Mit Schwab und Pevelic stand ich immer in Kontakt. Ich habe auch fast jedes Spiel mitbekommen. Die letzte Saison hat mich echt traurig gemacht, weil viel mehr Potential in der Mannschaft steckt. Sie hat es nicht verdient, dass so mit ihr umgegangen wird. Aber man muss das hinnehmen und stärker zurückkommen."

Den Grund für die grün-weiße "Seuchen-Saison" will Petsos nicht nur an seinem Abgang festmachen. "Dass es nicht funktioniert hat, hat mehrere Gründe. Es gab viele Trainerwechsel, die neuen Spieler mussten sich erst einfinden. Kontinuität ist wichtig bei einem Klub."

Schnelle Eingewöhnung

Jetzt ist Petsos selbst einer der neuen Spieler. Eine lange Eingewöhnungsphase erwartet er aber nicht. "Ich kenne die Mannschaft und weiß, was auf mich zukommt. Es ist nicht so schwer, sich bei Rapid zu integrieren."

Körperlich erwartet der "Sechser" mit der Rückennummer 55 keine Probleme. "Ich bin voll im Saft, habe die Vorbereitung mitgemacht. Die Spielpraxis fehlt natürlich ein wenig. Die Situation ist so ähnlich wie 2013. Damals habe ich die Vorbereitung bei Fürth gemacht, bin dann zu Rapid gekommen und habe gleich gute Spiele abgeliefert."