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Pfeifenberger feiert perfekten Einstand als WAC-Coach

Heute Redaktion
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Trainereffekt beim WAC! Erst zwei Tage nachdem Heimo Pfeifenberger das Ruder beim Tabellenletzten aus Kärnten übernahm, feierten die Lavanttaler einen klaren 4:0-Erfolg über eine desolate Admira, die vor allem in der ersten Hälfte chancenlos blieb. Im Lokal-Duell in Grödig ließ Red Bull Salzburg Punkte liegen.

Trainereffekt beim , die vor allem in der ersten Hälfte chancenlos blieb. Im Lokal-Duell in Grödig ließ Red Bull Salzburg Punkte liegen.

Gegen eine enttäuschende Admira übernahm der WAC unter Neo-Coach Heimo Pfeifenberger sofort das Kommando.Bereits in der vierten Minute  klatschte ein Abschluss von Christopher Wernitznig ans Lattenkreuz. Drei Minuten später sorgte Silvio für die Führung der Kärntner, drückte den Ball nach Jacobo-Flanke aus kurzer Distanz über die Linie und erhöhte nach knapp einer halben Stunde auf 2:0 (28.).

Nach dem Seitenwechsel kam die Admira defensiv stabiler aus der Kabine, der WAC ging nicht mehr volles Risiko, mussten die Kärntner auch nicht, denn die Defensive der Südstädter nahm den Lavanttalern die Arbeit ab. Einen Querpass von Joachim Standfest drückte Markus Lackner in der 74. Minute unhaltbar ins eigene Tor. Nach einem weiteren Aluminium-Treffer durch Silvio (88.), legte Joachim Standfest in der Nachspielzeit noch einmal zum 4:0 nach (91.).

Salzburg patzt in Grödig

In Grödig gingen die Gäste aus Salzburg plangemäß in Führung. Jonathan Soriano, der Goalgetter vom Dienst, war in der 15. Minute zur Stelle und schloss einen abgefälschten Ulmer-Freistoß ab. Danach verwalteten die "Bullen" das Spielgeschehen, wurden erst nach dem Seitenwechsel gefährlich, als Grödig-Keeper Pirmin Strasser gegen Valon Berisha retten musste. 

Doch das zurückhaltende Spiel der Salzburger rächte sich, denn die Grödiger kamen immer besser ins Spiel. In der 57. Minute schloss Martin Rasner eine Traumkombination der Schöttel-Elf aus dem Rücken der Abwehr zum 1:1-Ausgleich ein. Nach dem Gegentreffer wurde der Tabellen-Zweite wieder dominanter. Gefährlich wurde die Elf von Coach Peter Zeidler erst in der 74. Minute, als Grödig-Schlussmann Pirmin Strasser bei einem Soriano-Abschluss retten.

Doch die Grödiger kam Benjamin Sulimani nach einem schlecht abgewehrten Ball der Salzburger völlig frei sieben Meter vor dem Tor zum Abschluss, schoss diesen Sitzer aber links am Tor vorbei. Der starke Ex-Austrianer Omer Damari hatte bei einem Stangenschuss Pech. 

Schwache Grazer nur 0:0 gegen Mattersburg

In Graz übernahmen die Gäste aus Mattersburg nach einer ausgeglichenen Anfangsphase das Kommando. Lukas Rath per Kopf (23.) und Nedeljko Malic, von dessen Knie der Ball nur Zentimeter am langen Eck vorbeisprang (26.) ließen Chancen zur Führung aus. Kurz vor der Pause vergab Goalgetter Markus Pink die Riesenchance zur Führung der Burgenländer, schloss frei aus zwölf Metern am langen Eck vorbei ab (43.). Von den Hausherren kam bis auf zwei Kamawuaka-Distanzschüsse (19., 35.) wenig.

Nach der Pause flaute das Spiel merklich ab. Ein Kopfball von Roman Kienast (61.) fiel genauso zu schwach aus wie ein Abschluss von Patrick Bürger (62.). Die größte Chance zum späten Sieg hatte Michael Madl auf dem Fuß. Der Sturm-Kapitän setzte einen Freistoß nur an die Innenstange (75.). Die vielen vergebenen Chancen der Mattersburger im ersten Durchgang rächten sich nicht mehr.