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Phelps nicht aufzuhalten: 22. Olympia-Gold

Heute Redaktion
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Bild: Dominic Ebenbichler / Reuters

Es scheint für ihn zur Pflichtübung geworden zu sein, die ihm gerade noch ein Lächeln kostet: US-Superstar Michael Phelps gewann in der Nacht auf Freitag ungefährdet seine vierte Goldmedaille in Rio. Der 31-Jährige schwamm über 200 Meter Lagen in 1:54,66 Minuten zu Gold, knackte fast sogar seinen eigenen Weltrekord. Erst bei der Zeremonie mit der US-Hymne zeigte er Emotionen.

Es scheint für ihn zur Pflichtübung geworden zu sein, die ihm gerade noch ein Lächeln kostet: gewann in der Nacht auf Freitag ungefährdet seine vierte Goldmedaille in Rio. Der 31-Jährige schwamm über 200 Meter Lagen in 1:54,66 Minuten zu Gold, knackte fast sogar seinen eigenen Weltrekord. Erst bei der Zeremonie mit der US-Hymne zeigte er Emotionen.

Neben den 22 Medaillen hat Phelps aber noch für einen weiteren Rekord gesorgt, er konnte als erster Schwimmer vier Siege in Folge in einer Disziplin feiern - zuvor war er in Athen 2004, Peking 2008 sowie London 2012 siegreich. Dies dürfte er erst bei der Ehrung realisiert haben, bei der ihm die Tränen kamen.

Silber ging an den Japaner Kosuke Hagino, Bronze an den Chinesen Wang Shun. US-Schwimmer Ryan Lochte und der Brasilianer Tiago Pereira, die nur anfangs mit Phelps mithalten konnten, gingen am Ende leer aus. Nur wenige Minuten nach der Medaillenfeier zog Phelps über 100 Meter Delfin ins Finale ein.

Wieder Pfeifkonzert für Russin 

Die Russin Julija Jefimowa gewann ihre zweite Silbermedaille, erntete aber wegen ihrer Dopingvergangenheit auch wieder ein Pfeifkonzert bei ihrer Vorstellung über 200 Meter Brust. Ihre Gegnerinnen ignorierten sie einmal mehr eiskalt. Gold ging an die Japanerin Rie Kaneto.