Jetzt ist es offiziell! Philip Kucher wird nicht Kärntner SPÖ-Chef. Der Klubobmann der SPÖ im Nationalrat verkündete am Samstag auf Social Media seinen Verzicht auf eine Kandidatur – und spricht sich stattdessen für Bildungslandesrat Daniel Fellner als Nachfolger von Peter Kaiser aus.
"Persönlich hab‘ ich ihm das schon vor Wochen sagen können, heute kann ich es auch öffentlich sagen: Daniel Fellner hat meine volle Unterstützung als Nachfolger von Peter Kaiser. Allen, die mich in den letzten Wochen und Monaten gefragt haben, wie es weitergeht: Danke für Eure Geduld und Euer Verständnis", schreibt Kucher auf Facebook.
Und weiter: "Ihr wisst, mein Herz schlägt immer Kärnten. Ich habe meinem Freund Daniel freilich zugesichert, meinen Beitrag im Team für Kärnten zu leisten." Der Wechsel in Kärnten soll offenbar freundschaftlich über die Bühne gehen.
Mit Kuchers Rückzug ist der Weg für Daniel Fellner frei: Weder Villachs Bürgermeister Günther Albel noch Vize-Landeshauptfrau Gaby Schaunig treten an. Fellner, der sich schon vor Monaten zur Kandidatur bekannt hatte, bleibt als einziger Favorit übrig.
Am 20. September übergibt Peter Kaiser nach 15 Jahren an der Parteispitze das Ruder – offiziell gewählt wird der neue SPÖ-Chef am Parteitag. Bis Ende August können sich noch weitere Kandidaten melden, doch aktuell scheint der Fellner-Weg geebnet.
