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Pickel ausgedrückt: Frau starb beinahe an Folgen

Weil sie sich einen Pickel auf ihrer Stirn ausdrücken wollte, landete eine junge Texanerin mit einer lebensgefährlichen Infektion im Krankenhaus.

Heute Redaktion
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Katie Wright aus Austin, Texas, erlebte den Schock ihres Lebens, als sie einen schmerzenden Pickel an der Augenbraue ausdrücken wollte.

Die Wunde wurde immer größer und hörte nicht auf zu nässen. Ihr Gesicht schwoll an, sie litt unter Hitzewallungen.

Kurz darauf musste sie mit einer lebensgefährlichen Infektion in das St. David's Hospital eingeliefert werden. Denn woran die Amerikanerin herumgedrückt hatte, war kein Pickel, sondern eine Staphylokokken-Infektion unter ihrer Haut.

Wright wurden in der Notaufnahme sofort starke Antibiotika intravenös verabreicht. Die Ärzte fürchteten, dass sich die Infektion rasch auf die Augen und Gehirn ausweiten könnte. Die junge Frau musste um ihr Augenlicht und Leben bangen.

Sie hatte Glück. Trotz einer zusätzlichen allergischen Reaktion schlugen die Antibiotika an und sie konnte wieder vollkommen genesen.

Für die Texanerin ist jetzt klar: Die Ursache ihrer Infektion ist ein billiger Augenbrauenstift – und verschmutze Schminkwerkzeuge.

Katie Wright ging mit ihrer unglaublichen Story nun viral. Dutzende Social-Media-Seiten und amerikanische Medien berichteten schon von dem Unglück der jungen Texanerin.

"Ich bin erstaunt über die vielen Reaktionen und wirklich glücklich, dass ich so viele Menschen wachrütteln konnte, den extra Schritt in ihre Schminkroutine aufzunehmen und alle Bürsten und Werkzeuge gründlich zu reinigen. Ich scherze nicht, wenn ich sage, dass das das von höchster Wichtigkeit ist", so die Amerikanerin. "Unglücklicherweise war es nicht billig diese Lektion zu lernen".

Deshalb hat Wright jetzt eine Crowdfunding-Aktion gestartet um Geld für die medizinische Behandlung aufzutreiben. Von dem gesteckten Spendenziel von 4.200 US-Dollar war sie allerdings am heutigen Dienstag, einen halben Tag nach Beginn des Aufrufs, noch weit entfernt.

(rcp)