Piloten kritisieren in offenem Brief die F1-Führungs...

Drei Tage nach dem Formel 1-Auftakt in die Weltmeisterschaft 2016 ließen die Piloten aufhorchen. In einem von der Fahrergewerkschaft GPDA veröffentlichten Brief ließen die Piloten kein gutes Haar an der Führungsetage der Motorsport-Königsklasse.

Drei Tage nach dem-Auftakt in die Weltmeisterschaft 2016 ließen die Piloten aufhorchen. In einem von der Fahrergewerkschaft GPDA veröffentlichten Brief ließen die Piloten kein gutes Haar an der Führungsetage der Motorsport-Königsklasse.

"Wir Fahrer lieben unseren Sport. Seit unserer Kindheit träumen wir davon, die schnellsten Autos der Top-Teams auf den coolsten Strecken gegen die besten Fahrer der Welt zu fahren. Wir lieben die Formel 1. Deshalb haben wir gemeinsam mit den Fans das reinste Interesse an der Formel 1", ist die Motivation der Piloten zu lesen. 

Einige Regeländerung der jüngeren Vergangenheit, inklusive des fulminant gescheiterten neuen Qualifikationsmodus, seien störend und würden die konkreten Herausforderungen nicht treffen. "Daher sind wir Fahrer zu dem Schluss gekommen, dass die aktuelle Entscheidungsfindung überholt und fehlstrukturiert ist. Sie verhindert Fortschritte", so der offene Brief weiter.

Fahrer bieten Hilfe an

Weiters fordern die Fahrer die Stakeholder der Formel 1 auf, die Führungsstruktur einmal zu überdenken. "Wir müssen sicherstellen, dass die Formel 1 ein heiß umkämpfter Wettkampf der besten Fahrer in außergewöhnlichen Boliden bleibt. Die Formel 1 nur Partner haben, die zu dieser außergewöhnlichen Weltmeisterschaft passen." 

Die Piloten wollen dabei helfen. "Wir Fahrer stehen vereint und bieten unsere Unterstützung für die Formel 1 an, um sie zu erhalten und sie aufregend zu machen." Dabei will die GPDA keine Zwietracht schüren. "Dieser Brief ist mit den besten Absichten verfasst worden und sollte nicht als blinde, respektlose Attacke verstanden werden."

The Grand Prix Drivers would like to make the following statement.
— Grand Prix Drivers (@GPDA_)