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Pirelli schiebt Teams Schuld am Desaster zu

Heute Redaktion
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Nach dem Reifenskandal von Silverstone und im Vorfeld des heutigen (Mittwoch) Krisenmeetings am Nürburgring hat Pirelli seine Sichtweise bekanntgegeben. Laut dem italienischen Reifenerzeuger seien die Reifen von den Teams falsch behandelt worden und deshalb geplatzt - unter anderem weil manche Mechaniker links nicht von rechts unterscheiden können.

Am Dienstagabend gab Pirelli ein öffentliches Statement zu den Vorfällen beim Grand Prix von Großbritannien. Unter anderem gaben die Italiener bekannt, dass ab dem Nürburgring neue Reifen zum Einsatz kommen werden. Diese sind wie jene 2012 mit einem Kevlar- statt Stahlgürtel aufgebaut, die Gummimischung bleibt aber dieselbe wie bei den aktuellen Pneus.

Der Weltverband FIA erlaubt zudem, dass beim Young Driver Test in knapp zwei Wochen in Silverstone auch Stammpiloten zum Einsatz kommen dürfen, solange diese nur Reifen testen und keine neuen Teile. FIA-Inspektoren werden dies überwachen.

Pirelli sorgt für Verwirrung

Soweit die Fakten. Der Rest der Aussendung sorgte eher für Verwirrung, auch wenn Pirelli-Motorsport-Direktor Paul Hembery dann in einer späteren Aussendung festhielt: "Wir versuchen in keinster Weise uns rauszureden oder jemanden zu attackieren."

Wieso sich jemand attackiert fühlen könnte, ist leicht erklärt: Pirelli unterstellt manchen Mechanikern, links nicht von rechts unterscheiden zu können und die Reifen auf der falschen Seite montiert zu haben. Außerdem hätten manche Teams den empfohlenen minimalen Luftdruck unterschritten.

Weiters seien bei manchen Teams die Radstürze zu steil eingestellt gewesen. Und zu guter Letzt: Die Randsteine seien in Silverstone zu scharfkantig. Dieses letzte Argument wurde aber bereits von etlichen Piloten, ).

Hamilton "glücklich" über Änderungen

Lewis Hamilton, der zuletzt auch mit der .