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Pisten-Chaos und Kritik! Zittern um Damen-Abfahrt

Heute Redaktion
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Das warme Wetter setzt der Piste in Bad Kleinkirchheim schwer zu. Am Freitag war an ein Training auf voller Strecke nicht zu denken. Ein Termin-Chaos droht.

Der Ski-Weltverband FIS tut alles, um die Speed-Rennen in Bad Kleinkirchheim doch noch über die Bühne zu bringen. Und das trotz extrem weicher Piste. Nach der Absage des ersten Trainings am Donnerstag konnte auch der zweite Zeitlauf nicht auf voller Strecke durchgeführt werden. Die Abfahrt wackelt.

Termin-Chaos

Die schlechte Schneeauflage im unteren Streckenteil ließ keinen Zeitlauf zu. Also griff die FIS zu einem Trick. Es wurde nur bis zum Super-G-Start gefahren. Die Bestzeit auf dem 38 Sekunden langen Stück holte Christina Ager. Anna Veith landete als zweitbeste ÖSV-Läuferin auf dem elften Platz.

Doch für einen Abfahrtslauf muss ein Training auf der gesamten Strecke stattfinden. Also wurde der Terminplan geändert. Am Samstag steht der Super-G (10.45 Uhr) auf dem Programm. Anschließend wird der zweite Teil des Abfahrtstrainings vom Super-G-Start gefahren. Die Abfahrt soll am Sonntag (11.15 Uhr) über die Bühne gehen.

Dafür ist jedoch eine kalte Nacht notwendig. Nur mit Minustemperaturen kann der weiche Schnee anziehen.

Kritik der Läuferinnen

Das Pisten-Chaos in Bad Kleinkirchheim sei nach Meinung der Rennläuferinnen vermeidbar gewesen. Tina Weirahter und Lindsey Vonn übten in ihrer Funktion als Athletinnensprecherinnen heftige Kritik am Veranstalter. "Es hat geregnet, dann hätte man gleich präparieren sollen", so die US-Amerikanerin. (wem)

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