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Hier werden Kurz, Hofer & Co. zu Paintball-Helden

Der Wahlkampf geht in die Zielgerade – wer jetzt noch ein bisschen Heiterkeit vertragen kann, wird hier bestens bedient.

Heute Redaktion
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Auf dominikhackl.com/paintball/ kann man als einer der Spitzenkandidaten mit Farbpistolen in den Wahlkampf ziehen.
Auf dominikhackl.com/paintball/ kann man als einer der Spitzenkandidaten mit Farbpistolen in den Wahlkampf ziehen.
Bild: Screenshot

Wer hat bei der Nationalratswahl die Nase vorne? In Umfragen liegt ÖVP-Chef Sebastian Kurz praktisch uneinholbar an erster Stelle, im Netz können User aber ihrer Lieblingspartei zumindest zu einem symbolischen Sieg verhelfen. Spieleentwickler Dominik Hackl lässt die SpitzenkandidatInnen nämlich in einem virtuellen Paintball-Spiel gegeneinander antreten.

Der Spieler kann mit den WASD-Tasten und der Maus die Kontrolle über einen davon übernehmen und versuchen, die KI-gesteuerte Konkurrenz mit Farbe anzupatzen. Ist der Farbtank leer, heißt es zurück zur Basis – bei den Grünen etwa von einem rauchenden Van der Bellen bewacht, bei der FPÖ mit Degen dekoriert – und nachtanken. Je mehr Treffer landen, desto höher die Prozente im abschließenden Wahl-Orakel.

User fordern Kickl-DLC

Im Online-Forum Reddit erntet der junge Entwickler für sein Projekt Applaus – und Vorschläge für weitere Inhalte. So fordert ein Nutzer bereits einen Auftritt Herbert Kickls, während andere den angeblich Paintball-erfahrenen Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache als Geheimwaffe sehen wollen.

Schabernack mit Wahl-Plakaten

Neben dem Paintball-Sidescroller sorgt noch ein anderes Satireprojekt für Lacher. Unter plakatgenerator.com können kreative Gemüter die Wahlplakate der Parteien mit ihren eigenen Slogans "verbessern". Die Seite – ein 24-jähriger Webdesigner steckt dahinter – hat Nutzer bereits zu den skurrilsten Umdichtungen inspiriert.