Rapid ist für den Einzug in die Top 6 der Liga auf Schützenhilfe angewiesen. Laut Sportchef Fredy Bickel hat sich an der Ausgangslage aber nichts geändert.
Es hätte so schön aus grün-weißer Sicht kommen können. Mit einem Sieg in Mattersburg in der vorletzten Runde des Grunddurchgangs wäre die Elf von Trainer Didi Kühbauer aufgrund der Ergebnisse auf den anderen Plätzen in die Top 6, die für das Meister-Play-off berechtigt, vorgerückt.
Doch es setzte für die Hütteldorfer eine schmerzhafte 1:2-Pleite im Burgenland – die Qualifikation für die Meisterrunde ist aus eigener Kraft somit nicht mehr möglich. Rapid braucht als Tabellen-Siebenter in der letzten Runde neben einem Heimsieg gegen Hartberg Schützenhilfe vom Erzrivalen Austria (auswärts bei Sturm) beziehungsweise der Admira (auswärts beim WAC).
"Auf Glück hoffen", erklärt Kapitän Stefan Schwab im "Sky"-Interview die Devise für nächsten Sonntag. Für Sportchef Fredy Bickel hat sich an der Ausgangslage nichts geändert. "Wir hatten es vorher nicht in der Hand und haben es jetzt auch nicht", stellt der Schweizer fest. "Wir haben immer gesagt, dass wir alles machen, um das Wunder noch schaffen zu können, wir wollten die vier Siege. Das wird sich nicht ausgehen. Wir spielen unser letztes Spiel, geben da noch einmal alles und schauen, wie es dann aussieht."
Bickel weiters: "Du musst es selbst in der Hand haben, das hatten wir nie. Das haben wir durch die Resultate im letzten Jahr kaputt gemacht. Das ist so." Von einer Schützenhilfe der Austria will er nichts wissen: "Auch jetzt werde ich mich nie auf andere verlassen. Du musst es immer selbst regeln können. Aber das können wir nicht und konnten wir das ganze Jahr noch nicht."
Trainer Kühbauer gibt sich aber noch nicht geschlagen: "Es ist jetzt sehr schwierig, aber trotzdem werden wir nicht aufgeben."
(Heute Sport)