Im Deutschen Bundestag kam es am Montag zur ersten Sitzung einer Enquetekommission. Diese wurde Anfang Juli vom Parlament eingesetzt und soll sich mit der Aufarbeitung der Coronapandemie befassen. Ende 2027 soll dann ein Abschlussbericht präsentiert werden.
Mit dabei hätte eigentlich auch die deutsche Bildungsministerin Karin Prien (CDU) sein sollen. Für sie kehrte die Krankheit allerdings auch ins private Leben zurück. Da ihr Coronatest positiv war, werde die Ministerin zu Hause bleiben, teilte das Bildungsressort mit.
Prien zufolge wolle sie damit vermeiden, andere anzustecken. Ihr Apell an die Bevölkerung lautet: "Wer Anzeichen einer Infektion spürt, sollte zu Hause bleiben – das gilt für Corona genauso wie für Grippe."
Prien sagte alle Termine bis Montag ab. Am Dienstag hätte sie eigentlich gemeinsam mit Forschungsministerin Dorothee Bär (CSU) in Berlin den jährlichen Bildungsbericht der Industriestaatenorganisation OECD vorstellen sollen. Am Mittwoch wäre die wöchentliche Sitzung des Bundeskabinetts auf dem Programm gestanden.