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Plus 11 Prozent – so saftig sind Schnitzel-Preise heuer
Fetter Preisaufschlag für Paniertes: Eine Erhebung zeigt, dass Schnitzel österreichweit im Schnitt um 11 Prozent teurer sind, als noch im Jahr 2021.
Die Teuerung macht auch beim Lieblingsgericht der Österreicher keine Ausnahme: Das beliebte Sonntags-Schnitzel (vom Schwein oder vom Huhn) kostet im landesweiten Schnitt heuer schon saftige 12,46 Euro. Das sind um 1,23 Euro mehr als noch im vergangenen Jahr.
Der Preisanstieg stößt den Kunden mitunter genauso sauer auf, wie der vollständige Verzehr der zumeist beigelegte Zitronenspalte. Die Rechnung beim Wirten kommt oft genauso gesalzen daher, wie das frittierte Fleisch.
Laut Statistik Austria kostet ein Schnitzel die Kunden im Juni um fast elf Prozent mehr als noch im Juni 2021.
Der Grund: Die Inflation und die gestiegenen Kosten für Mehl, Brösel und Fett. Das Meinungsforschungsinstituts OGM hat von Mai bis Juni 2022 repräsentative Zufallsstichproben von Gastronomiebetrieben (keine Kantinen) in allen Bezirken Österreichs gezogen und insgesamt 20.000 Gastronomiepreise erfasst, darunter 1300 Schnitzelpreise.
Dabei kam heraus: Die teuersten Schnitzel verspeist man in Vorarlberg, Tirol und Salzburg, wobei die Bezirke Dornbirn (16,65 Euro), Bludenz (16 Euro) und Schwaz (15,50 Euro) Spitzenreiter waren. Am billigsten ist das Schnitzel im Burgenland: In Jennersdorf kann man für 8,85 Euro ein Schnitzerl mit Salat ordern, in Eisenstadt immerhin noch um 9,20 Euro.
So viel kostet Schnitzel in Wien
Relativ günstig ist es mit durchschnittlich 12,10 Euro in Wien. Angebote für Studenten und die große Konkurrenz der Wirte würden die Preise in den Städten relativ niedriger machen, als am Land. In Graz kostet das Schnitzel im Schnitt 11,20 Euro, in Klagenfurt sind es 11,90 Euro.
