Sport

Podest-Ärger! Verstappen ruft Fans zu Boykott auf

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Ein irres Manöver bringt Max Verstappen das vermeintliche Podest in Austin – doch dann bestraft ihn die FIA. Der Pilot ruft die Fans zum Boykott auf.

Aufregung in der Formel 1 nach dem Grand Prix in Austin, den Lewis Hamilton gewann.

Ist Max Verstappen Opfer einer Verschwörung in der Formel 1 geworden?

Das behauptet der Red-Bull-Pilot nach seiner jüngsten Strafe beim Großen Preis der USA, die ihn nachträglich Platz drei kostete.

"Er ist ein Idiot, der immer gegen mich entscheidet", klagte Verstappen bei Channel 4. Sein Teamchef Christian Horner pflichtete dem Niederländer bei: "Es entscheidet immer ein spezieller Steward gegen Red Bull ."

Was bringt den Niederländer so in Rage?

Verstappen hatte in Austin von Rang 16 startend eine Wahnsinns-Aufholjagd gezeigt und wollte diese in der letzten Runde mit einem Überholmanöver gegen Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen krönen.

Das gelang Verstappen auch mit einem tollen Manöver kurz vor dem Ziel. Allerdings verließ er beim Überholvorgang mit allen vier Rädern die Strecke.

Dem Niederländer war das egal: Er feierte seinen dritten Platz.

Doch dann kam plötzlich Räikkönen herein und Mitarbeiter der FIA erklärten dem geschockten Verstappen, dass er bitte den Raum verlassen solle, da er nur den vierten Platz belegt.

5-Sekunden-Strafe und Strafpunkt

Für die Stewards war Verstappens Manöver nämlich nicht regelkonform, weshalb sie ihm eine Fünf-Sekunden-Strafe aufbrummten, die ihn hinter den Finnen zurückwarf. Zusätzlich erhielt Verstappen noch einen Punkt auf sein Strafpunktekonto.

"Die Rennkommissare sind zu dem Schluss gekommen, dass Auto 33 die Strecke mit allen vier Rädern mindestens einen halben Meter verlassen und dabei Auto 7 überholt hat. Der Fahrer verschaffte sich dadurch einen nachhaltigen Vorteil", heißt es in der Begründung der Stewards.

Verstappen fordert Fans zu Boykott auf



Verstappen forderte die Zuschauer sogar zu einem Boykott auf: "Diese dummen Entscheidungen zerstören den Sport. Ich hoffe, dass die Fans diese Entscheidung nicht mögen - und hoffentlich kommen sie im nächsten Jahr nicht mehr."

Auf Twitter legte Verstappen, der von den Fans zum "Driver of the Day" gewählt wurde, noch einmal nach. Der 20-Jährige schrieb, dass er von der Inkonsequenz der Entscheidungen enttäuscht sei und sich beraubt fühle.

Sein Vater, Ex-Formel-1-Fahrer Jos, machte ebenfalls seinem Ärger via Twitter Luft. "Shame on you FIA", schrieb Verstappen und warf der Formel 1 vor, nicht zu wissen, was Racing sei.

(red)