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Pointner: "Wünsche ich nicht mal schlimmstem Feind"

Heute Redaktion
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Hinter dem ehemaligen Erfolgscoach der ÖSV-Adler, Alexander Pointner, liegt eine harte Zeit. Eine Woche vor Weihnachten musste der Tiroler den Tod seiner im Koma liegenden Tochter Nina verarbeiten. Während der ServusTV-Sendung "Sport und Talk aus dem Hangar 7" sprach der Skisprung-Coach über die schwerste Zeit seines Lebens. "Soetwas wünsche ich nicht einmal meinem schlimmsten Feind".

Hinter dem ehemaligen Erfolgscoach der ÖSV-Adler, Alexander Pointner, liegt eine harte Zeit. Eine Woche vor Weihnachten musste der Tiroler den Tod seiner im Koma liegenden Tochter Nina verarbeiten. Während der ServusTV-Sendung "Sport und Talk aus dem Hangar 7" sprach der Skisprung-Coach über die schwerste Zeit seines Lebens. "Soetwas wünsche ich nicht einmal meinem schlimmsten Feind". 

"Es ist eine schreckliche Zeit für uns gewesen, an der Grenze des Machbaren", schildert Pointner. "Da merkt man erst einmal, welche Anforderungen das Leben stellen kann. Es war ein Kampf." Ein Kampf, den Nina Pointner nach einem Selbstmordversuch im Koma liegend verlor. "Der Kampf ist nach 13 Monaten zu Ende gegangen. Wir waren dankbar, dass Nina so gekämpft hat."

Nun kommen ganz andere Anforderungen auf den erfolgreichsten Skisprung-Coach der Geschichte zu. "Es hat ein Umdenken stattgefunden. Wenn man in dem Getriebe drinnen steckt, dann ist der Skisprungsport der Mittelpunkt der Erde. In Wirklichkeit sind das keine Probleme." 

Nach dem Verlust der Tochter zählt nun das Familiengefüge. "Mein Ziel ist es, dass ich die Stärke habe, ein Familienmitglied zu sein, das alle unterstützen kann." Denn eines steht für Pointner außer Frage: "Soetwas wünsche ich nicht einmal meinem schlimmsten Feind."