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Poldi droht Verfahren wegen Körperverletzung

Heute Redaktion
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Lukas Podolski, Stürmer des 1. FC Köln, wurde am Montag in einen Verkehrsunfall verwickelt. Erst sah es danach aus, dass der 26-Jährige mit dem Schrecken davonkommen würde. Nun droht "Poldi" aber ein Strafverfahren wegen Körperverletzung. Die Unfallopfer üben heftige Kritik am Fußballer.

. Erst sah es danach aus, dass der 26-Jährige mit dem Schrecken davonkommen würde. Nun droht "Poldi" aber ein Strafverfahren wegen Körperverletzung. Die Unfallopfer üben heftige Kritik am Fußballer.

"Ich habe mich sofort nach dem Wohlergehen der anderen Verkehrsteilnehmer erkundigt. Zum Glück ist nicht viel passiert", erklärte Podolski. Der Kicker war gerade am Weg zum Trainingsgelände, als das Unglück passierte. Der deutsche Nationalteamspieler fuhr mit seinem Mercedes auf einen Dacia auf und schob diesen in ein zweites Fahrzeug. Im Dacia saß eine vierköpfige Familie, die zur Beobachtung ins Spital gebracht wurde.

Genau diese Familie erhebt jetzt schwere Vorwürfen gegen den Fußballer, berichten Bild und RTL. Podolski "hat ja gesehen, dass wir mit dem Rettungswagen weggefahren sind. Aber er ist einfach im Auto sitzengeblieben. Wir hätten gedacht, dass er sich wenigstens mal erkundigt. Aber da kam gar nichts", wird Unfall-Opfer Eduard Paller zitiert. Angeblich sollen auch die Verletzungen der Familie nicht ganz so harmlos sein, wie erst behauptet, die Tochter der Familie soll gar eine Gehirnerschütterung erlitten haben.

Podolski als Unfall-Verursacher

Für Podolski könnte das alles schwerwiegende Folgen haben. Seine kleinere Sorge dürfte der 18.000 Euro teure Schaden an seinem rund 160.000 Euro teuren Fahrzeug sein. Die Kölner Polizei erklärte gegenüber RTL, dass gegen Podolski ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet wird.

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