Kriegsalarm

Großangriff auf Ukraine – Polen-Kampfjets steigen auf

Nach massiven russischen Angriffen auf die Ukraine versetzt Polen seine Luftabwehr in Alarmbereitschaft und schickt Kampfjets an die Grenze.
Newsdesk Heute
28.09.2025, 16:01
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In der Nacht auf Sonntag sind in Polen Kampfjets aufgestiegen, nachdem Russland die Ukraine erneut angegriffen hat. Die polnische Armee hat außerdem das Luftabwehrsystem am Boden in hohe Alarmbereitschaft versetzt.

Es habe sich dabei um Vorsichtsmaßnahmen gehandelt, um die Menschen in Polen zu schützen – vor allem in den Gebieten, die direkt an die Ukraine grenzen.

In den letzten Wochen haben mehrere EU-Länder, darunter auch Polen, Russland vorgeworfen, ihren Luftraum verletzt zu haben. Die Nato glaubt, dass Moskau damit die Entschlossenheit des Verteidigungsbündnisses testen will. Russland hat die Vorwürfe am Samstag wieder zurückgewiesen und die Nato-Staaten vor harten Reaktionen gewarnt.

"Kosten einer weiteren Eskalation für Russland erhöhen"

Laut Angaben aus Kiew hat Russland die Ukraine in der Nacht mit hunderten Drohnen und Raketen angegriffen. "Wir müssen die Kosten einer weiteren Eskalation für Russland erhöhen", schrieb der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha im Onlinedienst X. Durch den massiven Beschuss wurden Wohnhäuser zerstört. Sybiha hat die Partner der Ukraine zu Konsequenzen aufgerufen.

Bei den nächtlichen Angriffen gab es laut örtlichen Behörden mindestens neun Verletzte. Die Hauptstadtregion Kiew wurde mit Drohnen und Raketen attackiert. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko sprach von "massiven" Angriffen auf seine Stadt und forderte die Bewohner auf, in den Schutzräumen zu bleiben. "Insgesamt gibt es fünf Verletzte", teilte Klitschko im Onlinedienst Telegram mit. Sie wurden ins Krankenhaus gebracht.

In der südöstlichen Region Saporischschja wurden bei russischen Angriffen vier Menschen verletzt, wie die Regionalregierung meldet. Der Leiter des ukrainischen Präsidialamtes, Andrij Jermak, erklärte: "Wieder einmal wurden Wohngebäude und Infrastruktur getroffen. Wieder einmal ist es ein Krieg gegen Zivilisten." Jermak kündigte eine "Reaktion" auf die Angriffe an. "Aber auch die wirtschaftlichen Schläge des Westens gegen Russland müssen stärker sein", fügte er hinzu.

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