Politik

Politik-Hammer: MFG spaltet sich, neue Partei gegründet

Österreichs politische Landschaft ist um eine Partei reicher. Die MFG zerbricht in Kärnten und daraus entsteht "Vision Österreich".

Tobias Kurakin
Die MFG hat der Zerreißprobe nicht standgehalten.
Die MFG hat der Zerreißprobe nicht standgehalten.
Johanna Schlosser / picturedesk.com

Mit Parteispaltungen hat Österreich bereits in der Vergangenheit bereits einige Erfahrungen sammeln können. Egal ob das BZÖ von Jörg Haider, das Liberale Forum oder das nach dem ehemalige Vizekanzler benannte Team HC Strache – das politisch rechte Lager war bereits mehrmals der Boden für Zerrissenheit. Nun hat sich auch die Impfgegner-Partei MFG gespalten.

"Parteischädigendes Verhalten" führte zu Rauswurft

Neben dem Bundespräsidentschaftskandidaten und Bundesparteichef Michael Brunner war vor allem Alexander Todor-Kostic das Aushängeschild der MFG. Der Kärntner Anwalt hatte die Landespartei der während Corona-entstandenen Kraft aufgebaut, sich aber danach mit der Bundespartei zerkracht.

Nun gründet Todor-Kostic die Partei "VISION Österreich" und will damit der MFG Konkurrenz machen. Neben Kärnten will man auch in der Steiermark und in Tirol mit der neuen politischen Kraft auf Stimmenfang gehen. Wieso es zum Bruch mit der MFG kam, ist nicht genau bekannt. Seinen Rauswurf aus der Partei begründete diese mit Todor-Kostic´ "parteischädigendem Verhalten". Zuvor hatte der Jurist oftmals den autokratischen Führungsstil der Partei kritisiert.

Mit seiner neuen Partei will Todor-Kostic jedoch einen anderen Weg einschlagen: "Wir stellen uns basisdemokratisch auf. Es gibt einige Bürgerbewegungen aus ganz Österreich, die sich uns anschließen wollen". Thematisch hält die neue Partei fest, dass man für alle Menschen, die ein "selbstbestimmtes Leben in Eigenverantwortung leben wollen, eine Alternative sein will". Man würde vor allem für Menschen da sein wollen, die "totale Globalisierung und einen fortschreitenden Transhumanismus ablehnen", so die Partei in einer Aussendung.

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