Erschütternder Fall in der Steiermark: Weil er ein zuvor online kennengelerntes Mädchen missbraucht haben soll, musste ein steirischer Politiker zurücktreten. Die 13-Jährige hatte nach dem Treffen Anzeige erstattet, Handy und Laptop des Beschuldigten wurden sichergestellt,
Bei ihm handelt es sich um keinen Unbekannten: Der Steirer war in seinem Heimatort Gemeinderat bei den Neos, Landesbediensteter und sogar Mitglied des erweiterten Bundesvorstands. Alle diese Ämter ist er nun freilich los.
Zuvor hatte er offenbar noch mit aller Kraft versucht, die Vorwürfe zu vertuschen, berichtet die "Kronen Zeitung". Demnach soll der Mann weder seinen Arbeitgeber noch die Partei über die Ermittlungen informiert haben.
Für den plötzlichen Wechsel seiner Handynummer soll er eine "seltsame Begründung" abgeliefert haben, so die "Krone". Die Partei erfuhr dann erst aus der Zeitung vom Skandal, zog sofort die Reißleine.
Auch das Dienstverhältnis mit dem Land wurde mittlerweile offiziell aufgelöst. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft laufen wegen schwerem sexueller Missbrauch Unmündiger (es gilt die Unschuldsvermutung). Im Ernstfall drohen bis zu 15 Jahre Haft.