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Polizei findet Plazenta, aber weder Baby noch Mutter

Kurioser Einsatz in Mönchengladbach. Bei einem Spital wurde eine menschliche Nachgeburt gefunden, von Baby und Kindsmutter fehlt aber jede Spur.

Leo Stempfl
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Plazenta und Hose fand man an einem Krankenhaus, eine unsachgemäße Entsorgung kann ausgeschlossen werden. (Symbolbild)
Plazenta und Hose fand man an einem Krankenhaus, eine unsachgemäße Entsorgung kann ausgeschlossen werden. (Symbolbild)
Getty Images

Seit Dienstagmittag steht die deutsche Polizei in Mönchengladbach (Nordrhein-Westfalen, Deutschland) wegen eines äußerst kuriosen Funds im Einsatz. Im Bereich des Krankenhauses Neuwerk wurde eine menschliche Plazenta gefunden, daneben lag eine Hose mit Blutanhaftungen.

Gegen 12 Uhr zog man die Exekutive zur Lösung des Rätsels hinzu, diese übernahm sodann die Ermittlungen vor Ort und Suchmaßnahmen nach möglicherweise weiteren verdächtigen Sachen. Zahlreiche Beamte der Polizei Mönchengladbach inklusive der Einsatzhundertschaft mit Spürhunden suchten den Bereich um die Auffindestelle ab. Bislang konnten die Hintergründe noch nicht geklärt werden.

Mögliche Erklärungen

Hinweise, dass die Plazenta lediglich in Folge einer regulär im Spital erfolgten Geburt anschließend unsachgemäß entsorgt wurde, gibt es nicht. "Aus polizeilicher Sicht sind unterschiedliche Szenarien für diesen ungewöhnlichen Fund möglich", heißt es dazu knapp von Seiten der Pressestelle.

Unter anderem sei denkbar, dass jemand ein Kind zur Babyklappe des Krankenhauses Neuwerk bringen wollte und sich dann doch anders entschieden hat. Man wendet sich deswegen mit einem Aufruf an die Öffentlichkeit.

Unter Umständen überforderte Eltern sollen sich Hilfe suchend an Polizei oder medizinische Einrichtungen wenden. Außerdem ersucht man, Hinweise auf Personen zu geben, die möglicherweise als Eltern eines frisch geborenen Säuglings infrage kommen (Tel. Nr. 02161-29-0). Die Ermittlungen dauern an.

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