Niederösterreich

Polizei jagt mit Foto den Kinder-Fänger von Mistelbach

Ende Jänner soll ein unbekannter Täter in Mistelbach versucht haben, ein Geschwisterpaar mit Süßigkeiten zu locken und zu entführen. 

Isabella Nittner
Dieser Mann wird von der Polizei gesucht.
Dieser Mann wird von der Polizei gesucht.
LPD NÖ

Große Verunsicherung bei Hunderten Eltern und Kindern in Mistelbach: Ein unbekannter Täter soll am 30. Jänner gegen 16 Uhr zwei Mädchen (6, 10 Jahre) im Bereich der Kreuzung Mitschastraße - Haydngasse angesprochen und eines der beiden dann gleich an der Hand gepackt haben – "Heute"  berichtete.

Schwester schrie um Hilfe

Der jüngeren sechsjährigen Schwester soll der Mann schließlich Süßigkeiten angeboten haben, wenn sie mit ihm mitkomme.

Das zehnjährige Mäderl fing in der Sekunde an, laut um Hilfe zu schreien, zwei Passanten bekamen den Zwischenfall deshalb gleich mit und eilten zu den Kindern. Der mutmaßliche Täter ließ daraufhin die Hand der Kleinen los und flüchtete Richtung Innenstadt.

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    Tatort in Mistelbach
    Tatort in Mistelbach
    Bibilie

    Bereits zwei Tage nach dem Vorfall wandte sich die Polizei an die Öffentlichkeit, suchte die beiden Zeugen, die den Mädchen zu Hilfe gekommen waren. Nun konnte ein Phantombild des mutmaßlichen Täters angefertigt werden.

    So soll Täter aussehen

    Der Mann soll etwa 40 bis 50 Jahre alt und rund 1,85 Meter groß sein. Er hat kurze, braune Haare, dunkle Augen und eine auffällig lange Nase. Bekleidet sei er mit einer blauen Jeans gewesen, eine schwarze Daunenjacke hatte er auch an, am Kopf trug er eine schwarze Kappe mit weißer Aufschrift.

    "Er dürfte mit einem weißen/grauen Pkw, mit seitlichen Schiebetüren im hinteren Bereich unterwegs gewesen sein", heißt es seitens der Polizei.

    Sachdienliche Hinweise werden an die Polizeiinspektion Mistelbach, unter der Telefonnummer 059133-3260 erbeten. Eventuelle Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, werden ebenfalls ersucht sich mit der Polizeiinspektion Mistelbach in Verbindung zu setzen.

    Es gilt die Unschuldsvermutung.

    Übrigens: In Mistelbach war es heuer bereits zu drei merkwürdig-bizarren Vorfällen gekommen. Ein unbekanntes Messerphantom attackierte eine Schülerin (14) und Frau (21) am 13. Jänner, am 30. Jänner eben jener Vorfall rund um das Geschwisterpaar (6, 10) und am 3. Februar läutete ein Unbekannter an einer Haustüre und ließ die Hose runter.

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