"WhatsApp"-Betrug geht um

Polizei warnt Bürger – das musst du unbedingt wissen

Angesichts von wiederholten Betrugsversuchen, die via Kontaktaufnahme über WhatsApp erfolgten, warnt die Polizei nun eindringlich alle Bürger.
Michael Rauhofer-Redl
09.11.2025, 20:49
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben
Hör dir den Artikel an:
00:00 / 02:45
1X
BotTalk

Die Pressestelle der Landespolizeidirektion Burgenland informierte nun über gleich zwei Betrugsfälle. Im Bezirk Güssing wurde ein 67-jähriger Mann Opfer eines Betrugs, im Raum Mattersburg eine 51-jährige Frau.

Der 67-Jährige wurde im Zuge einer Werbeeinschaltung eines Onlineinvestmentangebotes über WhatsApp kontaktiert. Der unbekannte Mann gab sich als Berater der Investment Firma aus und leitete den 67-Jährigen an, eine Remotesoftware auf seinem Handy zu installieren. Kurz darauf wurden mehrere Transaktionen durchgeführt.

Der 67-Jährige erlitt dadurch einen Schaden im fünfstelligen Bereich.

Auch 51-Jährige wurde zum Opfer

Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich im Bezirk Mattersburg. Dabei wurde eine 51-jährige Frau ebenfalls via Whatsapp kontaktiert und zur Investition mit Rendite überzeugt. Über das Geld sowie den angeblichen Gewinn kann die Frau jedoch nicht verfügen.

Darauf musst du achten

Warnsignale

  • Aufforderung, ein Programm oder eine App zu installieren
  • Unerwartete Cursorbewegungen
  • Langsames oder nicht reagierendes Gerät
  • Phantombewegungen der Maus oder unerwartete Cursoraktivität

Wie kann ich mich schützen

  • Kein seriöses Unternehmen kontaktiert dich und fragt dich nach persönlichen Daten oder verlangt einen Fernzugriff – Telefonat sofort beenden!
  • Kritisches Hinterfragen bei Anrufen von ausländischen Nummern.
  • Wirst du unter Druck gesetzt, solltest du sofort das Gespräch beenden.
  • Vergiss nicht, deine Programme regelmäßig auf den neuesten Stand zu bringen und nutze eine aktuelle Anti-Viren-Software.

Was, wenn es mal passiert ist?

  • Hast du bereits eine Schadsoftware oder eine Fernwartungssoftware auf deinem Computer installiert, trenne deinen PC sofort vom Internet.
  • Ändere anschließend alle Passwörter und Zugangsdaten – vor allem deine Zugänge zu E-Mail-Konten, Online-Banking und Onlineshops.
  • Informiere zudem sofort deine Bank, falls ungerechtfertigte Abbuchungen erfolgt sind.
  • Sollte dir ein Schaden entstanden sein, erstatte Anzeige bei der nächsten Polizeiinspektion.

Ermittlungen werden in beiden Fällen geführt.

{title && {title} } mrr, {title && {title} } Akt. 10.11.2025, 15:13, 09.11.2025, 20:49
Jetzt E-Paper lesen