Polizei warnt vor neuer Betrugs-Masche – nicht zahlen!

Das Landeskriminalamt Steiermark (LKA) nimmt aktuell vermehrt Erpressungsversuche in Form persönlich adressierter E-Mails wahr, heißt es am Mittwochvormittag in einer Polizeiaussendung. Die Empfänger werden aufgefordert, Bitcoins an die Täter zu überweisen. Sollten sie dies nicht tun, würde Videomaterial mit pornographischem Inhalt der Betroffenen veröffentlicht werden.
Das Landeskriminalamt Steiermark führt Ermittlungen zur Herkunft dieser E-Mails. Wichtig sei jedoch, früh genug vor solchen Straftaten zu warnen. Betroffenen wird geraten, keinesfalls Geld zu überweisen, Anzeige zu erstatten und die E-Mails zu löschen.
Das steht in den Mails
Bei diesen E-Mails scheinen unterschiedliche Absender auf. Auch die Textpassagen variieren und sind stets anderslautend. Die Betroffenen werden mit Unwahrheiten konfrontiert, welche auf vorhandenes Videomaterial verweisen.
Darauf sollen die Betroffenen bei strafbaren sexuellen Handlungen zu sehen sein. Jedenfalls stehen die unbekannten Täter in erster Linie im Verdacht, eine versuchte Erpressung begangen zu haben. Das Strafgesetz sieht hier Freiheitsstrafen bis zu fünf Jahren vor.
Auch Kärntner Polizei warnt
Ebenfalls vor einem vermehrten Auftreten von erpresserischen erpresserischen E-Mails warnt am Mittwoch die LPD Kärnten. "In den vergangenen Stunden wurden im gesamten Bundesland eine hohe Anzahl von Fake-E-mails versandt, worin die Adressaten aufgefordert werden, 5.000 Euro zu bezahlen.
Sie werden mit dem konstruierten Vorwurf konfrontiert, angeblich Kinderpornographie auf ihren Computern angesehen zu haben, heißt es in einer entsprechenden Aussendung. Die Kriminalpolizei warnt davor auf den Inhalt dieses Mails einzugehen, Links zu öffnen und Geld zu überweisen.
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