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Polizisten-Prügler aus Wien schweigt zu seinem Tatmotiv

In der Nacht auf Donnerstag verprügelte ein 20-Jährige mehrere Polizisten in der Wiener Brigittenau. Er schweigt weiterhin eisern zu seinem Motiv. 

Maxim Zdziarski
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Polizei (Symbolfoto)
Polizei (Symbolfoto)
BMI / APA / picturedesk.com

Auf der Vorgartenstraße in der Brigittenau spielten sich am Donnerstag in den frühen Morgenstunden blutige Szenen ab. Ein 20-jähriger Wiener (Anmerkung der Redaktion: Herkunft wurde korrigiert) kam gegen 00.20 Uhr zu einer Polizeiinspektion und lockte die Beamten unter einem Vorwand aus dem Gebäude. Der Mann gab an er hätte eine Tasche gefunden und die Polizisten müssten sich die Sache im Freien genauer ansehen.

Als der erste Beamte dann auf die Straße kam, schlug der Mann ohne jegliche Vorwarnung mit den Fäusten auf ihn ein. Auch drei weitere Polizisten wurden von dem rabiaten 20-Jährigen attackiert und verletzt. Erst nach der Verwendung von Pfefferspray konnte er überwältig und festgenommen werden. Drei der Beamten mussten im Anschluss sogar vom Dienst abtreten – "Heute" berichtete. 

Polizisten-Prügler schweigt eisern

Wie "Heute" in Erfahrung bringen konnte, erlitt das Trio unter anderem Rissquetschwunden, Prellungen und Sehnenverletzungen. Die Polizeipressestelle berichtete in einer Aussendung, der Tatverdächtige wäre augenscheinlich nicht unter Alkohol- oder Drogeneinfluss gestanden. Der 20-jährige Albaner war bislang noch nicht amtsbekannt und schweigt weiterhin eisern zu seinem Tatmotiv.