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Polizisten retten Känguru vor dem Ertrinken

Die australische Polizei rettete in Melbourne ein Känguru vor dem Ertrinken. Dabei wendeten die Beamten eine Herzdruckmassage an.

Heute Redaktion
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Ein Känguru ist an einem Strand bei dem Städtchen Rosebud südlich von Melbourne in die Brandung gesprungen und musste von Polizisten gerettet und wiederbelebt werden.

Die Beamten seien zum Safety Beach gerufen worden, weil ein wildes Tier im Wasser gegen das Ertrinken kämpfte, erklärte die Polizei von Victoria am Sonntag. Demnach hatte es das Tier bereits zurück an Land geschafft, als die Polizei am Strand ankam. Es habe auf dem Sand gelegen, von einem Strandbesucher mit einer Decke bedeckt.

Hüpfer geriet in Panik

Als die Polizei sich dem Känguru näherte, sprang es zurück in die Wellen. "Es begann zu schwimmen, aber kam durch Wellengang und Brandung in Schwierigkeiten und tauchte einige Male unter Wasser", teilte die Polizei mit. Zwei Beamte sprangen ins Wasser und brachten das inzwischen bewusstlose Tier an Land.

Dort wurde es mittels einer Herzdruckmassage wiederbelebt. Die Polizisten hätten allerdings keine Mund-zu-Mund-Beatmung angewandt, sagte eine Polizeisprecherin der AFP.

Das Känguru wurde auf die Polizeiwache gebracht. Polizisten sagten, es sei "guter Stimmung" und habe angesichts der Mengen an Salzwasser in seinen Lungen Glück gehabt, am Leben zu sein. (fss/20 Minuten)