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Polster-Truppe hofft auf Wunder gegen Ried

Heute Redaktion
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Manchmal dürfen sich auch "Dorfclubs" als echte Macht fühlen. Fußball-Bundesligist Ried etwa, der am Dienstag (20.30 Uhr/live ORF Sport +) im Cup-Achtelfinale als haushoher Favorit bei der viertklassigen Wiener Viktoria gastiert. Doch der Grätzlclub, der zuletzt Erste-Liga-Verein Kapfenberg im Elferschießen mit 4:1 (3:3 n.V.) eliminierte, will am Platz des Wiener Sportklubs neuerlich über sich hinauswachsen - auch dank ÖFB-Rekordtorschützen Toni Polster, der dort seit Sommer 2011 auf der Trainerbank sitzt.

Sensation, die Zweite? Kapfenberg-Schreck Wiener Viktoria bittet Ried heute im Achtelfinale zum Cup-Fight. "Wir werden nicht in Ehrfurcht erstarren", kündigt Toni Polster an. Der Coach des Viertligisten gibt aber zu: "Die Vorzeichen sprechen klar gegen uns."

Die Partie findet nicht auf dem engen Kunstrasenplatz der Viktoria, sondern im Stadion des Wiener Sportklubs statt. Grund: Das Flutlicht ist nicht cuptauglich. "Und wir müssen Stollenschuhe tragen. Das dürfen wir in der Liga nicht", erklärt Polster. "Außerdem kommt ein Bundesligist", nennt der 48-Jährige das Hauptargument, das gegen eine Sensation spricht.

Nachsatz: "Aber Wunder passieren." Das weiß auch Ried-Trainer Heinz Fuchsbichler: "Für uns ist es eine undankbare Aufgabe, für die Viktoria das Spiel des Jahres."

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