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Portrait: So tickt der Kult-Klub Valencia

Heute Redaktion
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Mit dem Valencia Club de Futból wartet einer der ganz großen spanischen Traditionsklubs auf Rapid Wien. In der Europa League gastiert man zunächst auswärts bei den Fledermäusen. Doch wer ist Valencia eigentlich? Wir haben ein wenig im Klub-Archiv gekramt und ein paar wissenwerte Fakten über den Klub gefunden.

Mit dem Valencia Club de Futból wartet einer der ganz großen spanischen Traditionsklubs auf gastiert man zunächst auswärts bei den "Fledermäusen". Doch wer ist Valencia eigentlich? Wir haben ein wenig im Klub-Archiv gekramt und ein paar wissenwerte Fakten über den Klub gefunden.

Der Klub wurde am 18. März 1919 offiziell gegründet, der erste Präsident hieß Octaviao Augusto Milego Diaz. Dieser Name ist nicht weiter wichtig, kurios ist aber, dass er die Wahl für das Amt per Münzwurf in Bar gewonnen hat. Das erste Spiel des noch jungen Vereins ging mit 0:1 gegen Gimnastico Valencia verloren.

Nach zehn Jahren in der zweiten Liga, schaffte Valencia erstmals  1930/31 den Sprung in die Primera Division. Der erste Meistertitel gelang 1942. 1944, 1947 und 1971 stand Valencia auch ganz oben. Nach 55 Jahren in der höchsten Spielklasse stiegen die "Blanquinegros" - die "Schwarz-Weißen" - wegen Finanz-Problemen ab, nur ein Jahr später gelang 1987 aber der direkte Wiederaufstieg.

Goldene 2000er-Jahre

Die beiden größten internationalen Erfolge waren zugleich auch die schlimmsten Niederlagen. Im Jahr 2000 verlor man das Champions League-Finale gegen Real Madrid mit 0:3 in Paris, ein Jahr später in Mailand war man näher dran, im Elfmeterschießen gegen die Bayern gab es in Mailand aber ebenfalls eine Final-Niederlage in der Königsklasse.

Einige klingende Namen haben das Dress des FC Valencia getragen, darunter war auch von 1973-75 ein Österreicher: Kurt Jara machte in 57 Spielen 11 Tore für die Spanier. Nicht nur Tormann-Legende Santiago Canizares hütete zehn Jahre das Tor im Mestalla-Stadion, sondern einige spanische Superstars liefen für die Fledermäuse auf. Ein kleiner Auszug aus der Liste: Raul Albiol (heute Real Madrid), Jordi Alba (heute FC Barcelona), Juan Mata (heute Manchester United) oder David Silva (heute Manchester City). Unvergessen bleiben auch Stars, wie Kily Gonzalez, Ariel Ortega, Pablo Aimer, David Villa, Mario Kempes, Predrag Mijatovic oder Fernando Morientes.