Fussball
So geht es bei Rapid nach dem Corona-Fall weiter
Rapid muss umplanen. Nach dem zweiten Coronafall innerhalb weniger Tage wird das Trainingscamp abgebrochen. Die Spieler sind in Selbstisolation.
Turbulente Zeiten für Rapid. Am Donnerstag um 11 Uhr bestätigten die Hütteldorfer die "Heute"-Exklusivmeldung, dass ein Spieler während des Trainingslagers in Bad Tatzmannsforf positiv auf Corona getestet wurde.
Der Rekordmeister packte sofort die Koffer, reiste im Mannschaftsbus zurück nach Wien. Der infizierte Spieler war nicht an Board – er wurde separat nach Hause gebracht und begibt sich in Heimquarantäne. Sprich: Er darf seine eigenen vier Wände nicht verlassen.
Alle anderen Spieler und Betreuer sind in Selbstisolation und unterziehen sich weiteren Testungen. Fahrten zum Training sind – wie im Präventionskonzept vorgesehen – erlaubt. Das für Freitag angesetzte Testspiel gegen Banik Ostrava wurde aber abgesagt.
Wie es mit den Hütteldorfern nun konkret weitergeht, wird derzeit intern abgeklärt. Fakt ist: Die Zeit drängt. Bereits am 25. oder 26. August wartet auf die Grün-Weißen das wichtige Champions-League-Quali-Match. Es ist richtungsweisend. Bei einem Sieg steht man zumindest fix in der Gruppenphase der Europa League, Einnahmen in Millionenhöhe wären gesichert.
Der neuerliche Corona-Fall – bereits vor dem Trainingslager erwischte es einen Spieler – hat freilich grobe Auswirkungen auf die Vorbereitung.