Landtagssitzung

Problemwölfe in NÖ – "Nutzen Spielraum voll aus"

Kurt Hackl (VPNÖ) blickt auf die Landtagssitzung: Neben der Gastpatienten-Causa werden Wölfe und Studenten Themengebiete sein.
Niederösterreich Heute
16.12.2025, 17:50
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben
Hör dir den Artikel an:
00:00 / 02:45
1X
BotTalk

Neben der Causa Gastpatienten – mehr dazu hier – will die VPNÖ zwei weitere wichtige Themen am Donnerstag bei der Landtagssitzung behandeln. Zum einen ist dies die Reform des Jagdgesetzes: der Abschuss von Problemwölfen soll in Niederösterreich in Zukunft einfacher möglich sein.

"Dank einer Reform des NÖ Jagdgesetzes dürfen unter bestimmten Voraussetzungen in Zukunft Problemwölfe im Land einfacher geschossen werden. Wir nutzen den neuen Spielraum, den wir aus Brüssel dafür bekommen haben, voll aus. Diese Lockerung haben wir seit vielen Jahren gefordert. Denn eines ist klar: In unserer Kulturlandschaft muss der Wildbestand aktiv geregelt werden. Die Jagd nimmt eine wichtige Funktion ein, um unsere Umwelt im Gleichgewicht zu halten. Das heißt aber auch, dass die Gesetze sich laufend an die aktuellen Herausforderungen anpassen müssen. Die zunehmenden Meldungen von Wolfsrissen haben hier Gott sei Dank zu einem Umdenken in Brüssel geführt", hält Klubobmann Kurt Hackl mit Blick auf die weitere Tagesordnung der Landtagssitzung fest.

"Reagieren auf den technischen Fortschritt"

Er betont weiter: "Durch die Erweiterung der erlaubten Nachtzielhilfen und die Möglichkeit für den Einsatz von Drohnen reagieren wir auf den technischen Fortschritt, um notwendige Entnahmen zu vereinfachen und Tierbestände besser beobachten zu können."

Weiterer Punkt: Mit 37 Prozent mehr FH-Studenten seit 2014 hat NÖ den höchsten Zuwachs aller Bundesländer

"Niederösterreich hat sich in den letzten Jahrzehnten vom Land der rauchenden Schlote zum Land der rauchenden Köpfe entwickelt. Um diesen Weg weiterzugehen, liefert die Hochschulstrategie 2030+ eine wichtige Grundlage. Denn klar ist, dass Spitzenausbildung und Spitzenforschung auch Spitzenjobs für Niederösterreich bedeuten. Wir wollen die klügsten Köpfe unterstützen und für sie die Startrampe sein. Von der Wertschöpfung, die wir damit nach Niederösterreich holen, profitieren am Ende alle."

Zuwachs von 37 Prozent

Und weiter: "In den letzten fünf Jahren hat sich die Zahl der aktiv Studierenden an den Fachhochschulen im Land um 15 Prozent und an den pädagogischen Hochschulen um 42 Prozent gesteigert. Von 2015 bis 2024 haben wir mit einem Zuwachs von 37 Prozent bei den FH-Studenten österreichweit überhaupt den klaren ersten Platz. Und mit dem IST Austria haben wir einen besonderen Leuchtturm im Land, der Strahlkraft über die österreichischen Grenzen hinweg hat – alleine dort wurden bislang Mittel aus EU-Rahmenprogrammen in Höhe von 150 Millionen Euro nach Niederösterreich geholt. Mit dem Europacampus Hainburg als institutionenübergreifende Forschungs- und Bildungskooperation werden wir in den nächsten Jahren einen weiteren wichtigen Impuls setzen", so Klubobmann Hackl zur vorliegenden Hochschulstrategie 2030+.

{title && {title} } red, {title && {title} } 16.12.2025, 17:50
Jetzt E-Paper lesen