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Prödl schießt Bremen zum Sieg über Hannover

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Witters

Mit einem Last-Minute-Tor durch Sebastian Prödl hat Werder Bremen am Sonntag den Befreiungsschlag im Bundesliga-Abstiegskampf geschafft. Per Kopfball machte der ÖFB-Teamspieler in der 90. Minute den 2:1 (1:0)-Erfolg bei Hannover 96 perfekt, dank dessen Werder auf Platz zwölf kletterte und den Vorsprung auf den "Strich" auf acht Punkte vergrößerte.

Mit einem Last-Minute-Tor durch Sebastian Prödl hat Werder Bremen am Sonntag den Befreiungsschlag im Bundesliga-Abstiegskampf geschafft. Per Kopfball machte der ÖFB-Teamspieler in der 90. Minute den 2:1 (1:0)-Erfolg bei Hannover 96 perfekt, dank dessen Werder auf Platz zwölf kletterte und den Vorsprung auf den "Strich" auf acht Punkte vergrößerte.

Der Siegtreffer war eine österreichische Co-Produktion: Prödls erstes Saisontor in der Liga bereitete Zlatko Junzovic mit seinem Eckball vor, Caldirola verlängerte den Ball. Zunächst aber hatte Hannovers Szabolcs Huszti (43.) den Spielverlauf kurz vor der Pause auf den Kopf gestellt und vor 49.000 Zuschauern mit einem direkten Freistoß zur überraschenden Führung der Gastgeber getroffen. Der zwischenzeitliche Ausgleich gelang Bremens Francco di Santo (57.).

Stranzl siegt aber verletzt sich

Für einen anderen Österreicher verlief der Sonntag weniger glücklich. Zwar durfte Martin Stranzl mit Borussia Mönchengladbach über einen 3:1 (1:1)-Heimsieg gegen den HSV jubeln, knickte dabei aber um und musste in der 63. Minute angeschlagen vom Platz.

Der HSV konnte nur eine knappe halbe Stunde hoffen, den Abstiegsplatz zu verlassen, als Jacques Zoua das 1:0 erzielte. Doch nach einem unglücklichen Handelfmeter, den Filip Daems verwandelte, mussten die Hanseaten mit einem 1:1 in die Kabine. Ein Doppelschlag der Gladbacher Raffael (75.) und Alvaro Dominguez (78.) beendete jegliche Träumerei von einem "Dreier", nährte aber die Hoffnung der Borussia auf einen Europacupplatz.

Spätes Tor bringt auch Köln den Sieg

Ein spätes Tor von Bard Finne hat dem 1. FC Köln einen wertvollen Sieg im Aufstiegskampf der 2. deutschen Fußball-Bundesliga beschert. Der Tabellenführer gewann am Sonntag beim TSV 1860 München mit 1:0 und geht mit einem Sechs-Punkte-Vorsprung auf das Verfolger-Duo Greuther Fürth und SC Paderborn in die letzten sechs Spiele. Trainer Peter Stöger ließ den Österreicher Kevin Wimmer durchspielen.

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