Die Geschichte von der 13-jährigen Schülerin, die bei einer Schädel-OP im LKH Graz mitgeholfen haben soll, sorgte weltweit für Aufsehen. Wie "Heute" berichtete, war das Mädchen, die Tochter einer Neurochirurgin, bei einer Operation im OP-Saal der Neurochirurgie dabei und soll dabei selbst den Bohrer gehalten und geführt haben.
Jetzt landet die Sache vor Gericht: Am 14. Oktober müssen sich zwei Chirurgen am Bezirksgericht Graz-Ost verantworten. Ihnen wird Körperverletzung im OP-Saal zur Last gelegt.
Das Unfallopfer, um das es damals ging, ist ein 33-jähriger Steirer. Er war im Jänner 2024 bei Forstarbeiten im Bezirk Weiz schwer verunglückt. Mit dem Notarzthubschrauber wurde er ins Grazer LKH gebracht und musste dort am Kopf notoperiert werden. Dass ausgerechnet seine OP im Mittelpunkt des Skandals steht, hat der Steirer übrigens erst einen Monat später erfahren – und zwar durch die Polizei.