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PSG besiegt den Wiener Sportklub mit 3:0

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Auch im zweiten internationalen Top-Testspiel war dem Wiener Sportklub kein Tor vergönnt. Nach dem 0:4 gegen Valencia mussten sich die Dornbacher Paris Saint-Germain mit 0:3 geschlagen geben. PSG trat wie erwartet ohne die großen Stars Ibrahimovic, David Luiz oder Cavani an.

Auch im zweiten internationalen Top-Testspiel war dem mussten sich die Dornbacher Paris Saint-Germain mit 0:3 geschlagen geben. PSG trat wie erwartet ohne die großen Stars Ibrahimovic, David Luiz oder Cavani an.

Am Wiener Sportclub-Platz wurde nach dem FC Valencia das nächste große Fußballfest gegen einen europäischen Top-Klub gefeiert. Diesmal war der französische Serienmeister Paris Saint-Germain in Wien-Dornbach zu Gast. Die Franzosen reisten ohne die Topstars, Cavani und David Luiz an. 

Mit einer B-Elf ging PSG in die Partie, einzig der brasilianische Nationalspieler Lucas brachte ein wenig Starpower auf den Platz. Auch der deutsche Keeper Kevin Trapp durfte für PSG auflaufen. Es entwickelte sich ein munteres Spiel. Der Sportklub spielte frech mit, vor allem Stürmer-Neuzugang Michi Pittnauer stellte die Abwehr der Pariser immer wieder vor Probleme.

Der erste wirkliche Chance hatte PSG in der 8. Minute, als sich Goalie Kraft verschätzte und Seper den Ball noch von der Linie köpfen konnte. Auch weil der Sportklub tapfer dagegen hielt, kam Paris in der ersten halben Stunde überhaupt nicht ins Spiel. Wie aus dem Nichts fiel dann das 1:0 durch Augustin nach einem schönen Stanglpass. Kurz vor der Pause erhöhre wieder Augustin mit einem platzierten Schuss von der Strafraumgrenze auf 2:0.

Nach der Pause hatte Paris gleich durch Sabaly eine gute Schussmöglichkeit, der Ball landete aber auf der blauen Tribüne. Nach einer traumhafen Kombination in der 49. Minute war dann aber Serge Aurier per Kopf zur Stelle und nickte zum 3:0 ein.

Nach 67 Minuten wurde der deutsche Keeper Kevin Trapp ausgewechselt, ein Gegentor am Sportclub-Platz blieb ihm erspart. In der Schlussphase war es ein klassisches Testspiel mit nur wenigen zusammenhängenden Offensiv-Szenen. Es bliebt beim 3:0 für den franzöischen Meister.

Ein besonderes Souvenir

Nach dem Spiel durfte sich Mario Seckel so richtig freuen. Der 29-Jährige hatte ein Trikot des französischen Meisters ergattert. "In der Halbzeitpause hab ich Maxwell angesprochen, ob ich sein Trikot haben darf. Ich hab ihm erzählt, dass meine Tochter ein großer Fan von ihm ist." Das war der jungen Dame aber nicht recht, die schimpfte sogleich mit dem Papa: "Das stimmt ja gar nicht." Ein Trikot hat es dem 29-Jährigen trotzdem eingebracht.

Sportklub-Coach Andi Reisinger hatte zwar kein Trikot ergattert, strahlte trotzdem nach dem Schlusspfiff: "Ein einmaliges Erlebnis. Man kann so viel lernen." Reisinger wusste, bei wem er sich zu bedanken hatte: "Ein großes Dankeschön an die Vereinsführung, die uns das ermöglicht hat. Das ist einzigartig in Österreich. Da kann man nur staunen. Für die Spieler ist es ein schönes Erlebnis. Für mich auch."

Sportlich wusste der 51-Jährige die Pleiten gegen PSG und Valencia richtig einzuordnen: "Die Mannschaften sind klar über uns zu stellen." Für den französischen Meister veränderte der Dornbacher Coach den Trainingsplan nicht: "Darauf nehmen wir keine Rücksicht. Die Burschen waren kaputt. Wir sind voll im Training." Mit der Anzahl der Gegentreffer war der Ex-Rapidler jedoch vollends zufrieden: "Es hätten mehr als drei sein können. In ihrer Liga schießen die auch sieben, acht Tore."

"Ich war das gewohnt in meiner aktiven Karriere. Doch das war eine Tolle Sache. Da entflammt etwas." Als Nächstes liegt der Fokus jetzt auf dem ÖFB-Cup: "Ich glaube, dass ich eine intelligente Mannschaft habe. Ich bin ein Trainer, der immer am Boden bleibt. Ich hol´ die Spieler runter. Es war ja nur ein schönes Erlebnis."