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PSG rettet Punkt, Neymar stürmt sauer vom Platz

Paris Saint-Germain stahl Napoli in letzter Sekunde den Sieg. Superstar Neymar wollte nicht jubeln, verweigerte seinem Trainer sogar den Handschlag.

Heute Redaktion
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Neymar stapfte wütend an Trainer Thomas Tuchel vorbei. Es hatte nicht zu einem Sieg gereicht.
Neymar stapfte wütend an Trainer Thomas Tuchel vorbei. Es hatte nicht zu einem Sieg gereicht.
Bild: Reuters (Symbol)

Ärger in Paris. In der Liga dominiert Krösus PSG nach Belieben. In der Champions League tut sich der Scheich-Klub schwer. Am Mittwochabend wendete Angel di Maria eine Niederlage im Prinzenpark in der Nachspielzeit durch sein Traumtor ab.

Die logische Folge: Bei den Hausherren herrschte Jubelstimmung. Trainer Thomas Tuchel herzte seine Spieler, die nach dem Schlusspfiff sichtlich erleichtert über das grün schlürften. Nur einer hatte miese Stimmung: Superstar Neymar Jr.

Der verweigerte erst Tuchel den Handschlag, stapfte dann wütend in die Katakomben des Stadions. Stunk beim französischen Meister! Lorenzo Insigne und Dries Mertens hatten die Italiener im Champions-League-Kracher zwei Mal in Führung geschossen (29', 77'), ein Eigentor nach Meunier-Flanke und die Di-Maria-Erlösung jeweils für den Ausgleich gesorgt (61', 93').

Brisant: Womöglich war ein Mitspieler Auslöser für Neymars Zorn. Das Verhältnis mit Stürmer Edinson Cavani ist seit dem Rekordtransfer von Barca nach Paris angespannt. Gegen Napoli hinderte Cavani seinen Teamkollegen in einer schrägen Szene unfreiwillig am Schuss. Die Fehde zwischen den beiden schien zuletzt beigelegt, könnte aber neu aufflammen.

In den ersten zehn Saisonspielen blieb der Klub ohne Punktverlust, weist ein unglaubliches Torverhältnis von +31 auf und hat schon jetzt acht Punkte Vorsprung auf Verfolger Lille (!).

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(Heute Sport)