Ukraine

Putin schickt nun Schwerverbrecher in den Ukraine-Krieg

Der russische Präsident Wladimir hat die Mobilisierung von Schwerverbrechern angeordnet. Ausgenommen sind Sexualstraftäter.

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Wladimir Putin unterzeichnet ein Dekret für die Mobilisierung von Schwerverbrechern.
Wladimir Putin unterzeichnet ein Dekret für die Mobilisierung von Schwerverbrechern.
MIKHAIL METZEL / AFP / picturedesk.com

Nun sollen auch Schwerverbrecher in den Ukraine-Krieg ziehen dürfen. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur RIA. Demnach soll Wladimir Putin ein Dekret unterzeichnet haben, dass es Schwerverbrechern möglich macht, an der Mobilisierung teilzunehmen. Nicht an die Front dürfen Straftäter, die wegen sexuellen Missbrauch von Kindern, Verrat, Spionage oder Terrorismus verurteilt wurden, wie RIA weiter schreibt.

300.000 Männer rekrutiert

Erst vor wenigen Wochen hat Russland die Teilmobilisierung abgeschlossen. Seit Ende September wurden 300.000 Männer rekrutiert, die an der Front in der Ukraine eingesetzt werden.

Hunderttausende Russen sind jedoch seit 21. September aus dem Land geflohen, um einer Einberufung zu entgehen. Russlands Ex-Präsident Dmitri Medwedew hat die aus Russland geflohenen Bürger als "feige Verräter" beschimpft. "Feige Verräter und gierige Überläufer sind in ferne Länder geflohen – mögen ihre Gebeine in der Fremde verrotten", schrieb Medwedew am Freitag im Onlinedienst Telegram.

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    Russlands Präsident Wladimir Putin bei der Ankündigung der Teilmobilisierung der russischen Streitkräfte am 21. September 2022.
    Russlands Präsident Wladimir Putin bei der Ankündigung der Teilmobilisierung der russischen Streitkräfte am 21. September 2022.
    Kreml via REUTERS
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