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Pyro-Anzeige! Hofmann droht sogar Stadionverbot

Rapids Fußball-Ikone Steffen Hofmann entzündete bei seinem Abschiedsspiel eine Fackel. Er wurde von der Polizei angezeigt.

Heute Redaktion
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Es war ein emotionaler Abend, den viele Rapid-Fans nie vergessen werden. Ihr "Fußball-Gott" Steffen Hofmann bestritt am 22. Juli im Allianz Stadion sein Abschiedsspiel im grün-weißen Dress.

Nachspiel mit Polizei

Hofmanns allerletztes Match seiner großen Karriere hat jetzt ein kurioses Nachspiel: Der dreifache Familienvater kam nämlich an diesem Abend mit dem Gesetz in Konflikt.

Kurioser Grund: Nachdem Hofmann beim 4:2 von "Hofmanns Freunden" gegen die aktuelle Rapid-Elf ausgewechselt wurde, gingen die Lichter im Stadion aus. Der 37-Jährige bekam eine Fackel gereicht und verabschiedete sich damit vor dem Block West – ein Gänsehaut-Moment! Die Bilder waren nächsten Tag in allen Zeitungen zu sehen.

Polizei sieht Vergehen gegen Pyrotechnik-Gesetz

Die Polizei sah in Hofmanns Aktion ein Vergehen gegen die Pyrotechnik-Gesetze. Abschiedsspiel hin oder her.

"Ich habe einen Bescheid bekommen. Ich wurde wegen der Fackel angezeigt und aus Sicht der Polizei wurde die nötige Arbeit getan. Das will ich gar nicht kritisieren", sagt Hofmann dem "Kurier". Hofmann hat den Fall an seinen Anwalt und an einen Anwalt von der Rechtshilfe Rapid weitergegeben.

Die Faktenlage: Die Polizei könnte sogar ein Stadionverbot für Hofmann fordern. Das wäre für den neuen Talente-Manager von Rapid ein Problem: "Wenn es so weit kommen sollte, dass sie mich nicht mehr ins Stadion lassen wollen, wäre das für meinen Job alles andere als hilfreich." (Heute SPort)