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Pyrotechnik bei Derby zieht Anzeige nach sich

Heute Redaktion
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Nachdem das Wiener Derby am Sonntag nach der Halbzeitpause wegen dichten Rauchs durch bengalische Feuer für fünf Minuten unterbrochen werden musste, setzt es nun eine Anzeige - auch wenn es eine Ausnahmegenehmigung gab.

Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit musste Schiedsrichter Schörgenhofer das Match für fünf Minuten unterbrechen. Trotz der vor angeblich besonders strengen Eingangskontrollen verwandelten sie die Osttribüne wurden unzählige Feuer abgefackelt. Der Rauch war kurzzeitig so stark, dass das Spielfeld nicht mehr sichtbar war. Die Kicker hielten sich die Trikots vor Mund und Nase, als sie in die Kabine geschickt wurden.

Seitens der Bundespolizeidirektion Wien habe es zwar eine Ausnahmegenehmigung der Bundespolizei zur Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen in der Generali-Arena gegeben, doch die Bescheidauflagen seien nach Information des Innenministeriums an die Bundesliga nicht erfüllt worden.

Auch der zuständige Senat der Bundesliga wird sich mit dem Fall befassen. Der Sachverhalt werde nach den verbandsrechtlichen Bestimmungen - insbesondere Paragraf 116a der ÖFB-Rechtspflegeordnung - behandelt, hieß es in einer Aussendung.