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Rad-Star bleibt bei Tour-Zeitfahren in Gitter hängen

Heute Redaktion
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Der belgische Rad-Star Wout van Aert hat bei der 13. Etappe der Tour de France für eine Schrecksekunde gesorgt. Der Belgier verletzte sich an einem Gitter.

Schrecksekunde bei der Tour de France. Beim einzigen Zeitfahren der Tour de France über 27 km rund um Pau erwischte es den Belgier Wout van Aert.

Der Sieger der zehnten Etappe hatte versucht, gut einen Kilometer vor dem Ziel eine Rechtskurve besonders eng zu nehmen, war allerdings zu spitz dran.

Der Sprinter blieb bei rund 47 km/h an einem Begrenzungsgitter hängen, wurde von seinem Rennrad gerissen. Die hinterherfahrenden Begleitfahrzeuge konnten noch rechtzeitig anhalten.

Van Aert blieb mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Asphalt liegen, wurde sofort von Rettungskräften behandelt. Der Belgier dürfte sich tiefe Schnittverletzungen zugezogen haben. Minutenlang musste der Belgier an Ort und Stelle versorgt werden, bevor ihn ein Krankenwagen ins Spital brachte. Das Geschehen war mit großen Planen abgeschirmt worden.

In einer ersten Meldung gab Van Aerts Team Jumbo Visma bekannt, dass der Belgier immer bei Bewusstsein war, sich allerdings tiefe Schnittverletzungen am Oberschenkel zugezogen hatte.

Den Etappensieg im Zeitfahren holte sich Julian Alaphilippe. Der französische Rad-Star verteidigte das Gelbe Trikot, baute seinen Vorsprung auf Verfolger und Titelverteidiger Geraint Thomas um 14 Sekunden auf 1:26 Minuten aus.

(wem)

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